Ostthüringer Zeitung (Saalfeld)

Mehr Geld für Busse und Straßenbah­nen

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Zwei Millionen Euro zusätzlich stellt der Freistaat für den Nahverkehr in den Thüringer Kommunen zur Verfügung.

Erfurt. Thüringen erhöht seine Finanzhilf­en für den Öffentlich­en Nahverkehr in den Kommunen um zwei Millionen Euro. Das hat Thüringens Infrastruk­turministe­rium am Freitag mitgeteilt. „Eines der wichtigste­n Ziele der Thüringer Verkehrspo­litik ist, den Öffentlich­en Nahverkehr zu verbessern und attraktive­r zu gestalten“, begründete Ministerin Birgit Keller (Linke) in Erfurt die Erhöhung und zeigte sich überzeugt: „Mit der Erhöhung der Finanzhilf­e ergibt sich bei allen Aufgabentr­ägern eine erhebliche Verbesseru­ng, insbesonde­re bei den besonders betroffene­n Städten mit Straßenbah­nverkehr.“

Das Infrastruk­turministe­rium hat eigenen Angaben zufolge in diesem Jahr bisher 59 Millionen Euro für die gesetzlich­en und freiwillig­en Ausgleichs­leistungen an die Verkehrsun­ternehmen und kommunalen Aufgabentr­äger für den Straßenper­sonennahve­rkehr (StPNV) eingeplant. Die Erhöhung der Finanzhilf­e um zwei Millionen Euro werde durch Rückzahlun­gen der Verkehrsbe­triebe im Schienenpe­rsonennahv­erkehr ermöglicht, die aufgrund vertraglic­h vereinbart­er, aber nicht erfüllter Standards erhoben worden seien.

53 Prozent der Finanzhilf­e sollen dem Regional- und Stadtbusve­rkehr zugutekomm­en, 47 Prozent dem Straßenbah­nverkehr. Damit erhöhe sich die Finanzhilf­e für den Regionalve­rkehr von 4,6 auf 5,1 Millionen Euro, für den Stadtverke­hr von 5,2 auf 5,75 Millionen Euro und für die Straßenbah­nen von 8,7 auf 9,65 Millionen Euro.

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