Ostthüringer Zeitung (Saalfeld)
Russischer Abend bei Christiane Eleonore von Zeutsch
Zeutsch. Eingeladen war kürzlich zu einen „Russischen Abend“, der anlässlich des 350. Geburtstages der Christiane Eleonore von Zeutsch, Fürstin zu Anhalt-Zerbst-Dornburg (1666 bis 1699), vom gleichnamigen Verein organisiert und veranstaltet wurde. Russisch deshalb, weil Christiane Eleonore die Großmutter von Zarin Katharina von Russland war.
Nach der Begrüßung der Gäste und Vorstellung der Familie derer von Zeutsch wurden durch den „extra aus Sankt Petersburg angereisten“Koch Wassili Semjonowitsch (alias Andreas Partschefeld) erlesene Speisen der russischen Küche serviert. Als deftige Vorspeise wurden Speck- und Knoblauchbrote aufgetragen, als zweiten Gang servierte Wassili Borschtsch verfeinert mit Schmand und frischen Kräutern, danach wurden Piroggen, gefüllte Teigtaschen, gereicht. Natürlich durften auch russisches Konfekt und Tee aus dem Samowar nicht fehlen. Zum Abschluss des reichhaltigen Menüs kredenzte Wassili den Gästen eisgekühlten Wodka. Es wurde an diesen Abend nicht nur gegessen, die Gäste erhielten auch Information über Christiane Eleonore von Zeutsch und über ihre berühmte Enkelin, Zarin Katharina. Eine Flötengruppe, angeleitet von Pfarrerin Jutta Thiel, begleitete den Abend mit barocker Musik.
Später ging es dann auch musikalisch weiter. Sigrid Preussner sang „Aennchen von Tharau“und „Es waren zwei Königskinder.“Sie hatte auch Liedblätter ausgeteilt, so dass die Gäste in den Gesang mit einstimmen konnten.
Wer dann noch Lust hatte, konnte das Schulmuseum und die Heimatstube besuchen oder den Abend mit angeregten Gesprächen beenden.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle, die zum Gelingen dieses wunderbaren Abends beigetragen haben. Ganz sicher wird dieses schöne Fest allen noch lange in Erinnerung bleiben.
„Was für ein schöner Abend“, „Ihr habt euch so viel Mühe gemacht“, bedankten sich die Gäste für den gelungenen Abend zum Jubiläum von Christiane Eleonore von Zeutsch. Erlesene Speisen und musikalische Kost