Ostthüringer Zeitung (Saalfeld)
Tränen bei Nils Schumann
Der -m-Olympiasieger aus Thüringen steht heute im Mittelpunkt der Vox-Sendung „Ewige Helden“
Folge des Duelles der Legenden. Abseits der teilweise ungewöhnlichen sportlichen Auseinandersetzungen berichtet Nils Schumann ausführlich und detailliert über sein Leben. Nicht nur über Höhen und glanzvolle Siege, sondern auch über Tiefen und schmerzvolle Krisen.
Und davon gab es beim zweiRunden-Spezialisten nach dem Goldlauf von 2000 in Sydney einige: beispielsweise die gescheiterte erste Ehe, die Privatinsolvenz oder auch Doping-Vorwürfe. „Das ist dann alles schon sehr emotional. Wer erzählt auch gern über Niederlagen, über tiefe Einschnitte, über Stationen, die immer noch weh tun?“Deshalb habe er das Erzählen im Kreis der anderen ehemaligen Spitzensportler auch wie eine Art von Psychotherapie empfunden. „Und ja, es rollen auch Tränen bei mir.“
Am heutigen Dienstag werden die Wettkämpfe „Klammeraffe“und „Brennender Bauch“ausgetragen. Und natürlich gibt es auch das sogenannte „Heimspiel“von Nils Schumann.
Der Organisator vom „King of Cross“hat sich einen „Crossparcours“ausgesucht, auf dem Hindernisse gemeistert werden müssen Alle, so der 38-Jährige, müssen dabei an ihre Grenzen. „Leider war die Laufstrecke sehr kurz“sagt Nils Schumann, der heutige Personaltrainer mit eigenem Studio.
Ein Hinweis, dass er sein Heimspiel nicht gewonnen hat? Er lässt die Antwort offen.