KomBus weitet Angebote für Fahrrad-Touristen aus

Regionales Verkehrsunternehmen schickt Busse mit Radgepäckträger und Fahrrad-Anhänger auf die Straße – etwa auf die Spuren Goethes

Saalfeld-Rudolstadt. Das Busunternehmen KomBus verstärkt seine Angebote für Radfahrer. Seit 2010 bietet KomBus auf allen Regionalbus-Strecken das Mitführen von Rädern an – auf eigens an den Bussen installierten Fahrradgepäckträgern. „Das wird immer besser angenommen“, sagt KomBus-Geschäftsführer Dirk Bergner.

Neu ist nun die ab 1. Mai bestehende Möglichkeit, mit dem Wanderbus „Thüringer Meer“donnerstags, freitags, samstags sowie sonn- und feiertags von Saalfeld aus den HohenwarteStausee-Weg zu erkunden. In der Ankündigung des Busunternehmens heißt es: „Ganz bequem können Sie eine ausgewählte oder auch alle vier Etappen zurücklegen. KomBus bringt Sie morgens zum Etappenstart und nach Ihrer Wanderung wieder zurück zu Ihrem Ausgangspunkt.“Die Offerte richtet sich Dirk Bergner zufolge auch an Radfahrer aus anderen Gegenden Thüringens. So betont das Unternehmen, dass es in Saalfeld Anschluss gibt von und nach Jena und Gera.

Angeboten wird auch ein „Wanderbus Schwarzatal“, der Radwanderer zu den Ausgangspunkten von Rundwanderwegen in Unterweißbach und Lichtenhain bringt und auch wieder abholt. Ebenfalls am 1. Mai startet der Goethe-Wanderbus, der von Rudolstadt aus nach Weimar und Großkochberg fährt. Die Thüringer-Meer-Linie wiederum verbindet die Stausee-Region mit dem Frankenwald und dem Fichtelgebirge. KomBusChef Bergner verweist auch auf darauf, dass den Radfreunden ab 1. Mai ein Bike-Shuttle an der Mühlenfähre zur Verfügung steht – ein Kleinbus mit FahrradAnhänger. Gruppen hätten die Möglichkeit, einen eigens für die Fahrradbeförderung umgebauten Fahrradbus anzumieten. Dieser verfüge über 20 Sitz- und 20 Fahrradplätze. Neu erstellte Flyer, die über die Radangebote von KomBus informieren, werden Bergner zufolge an den Hotelrezeptionen der Region ausgelegt. (gb)

Busse, die Fahrräder Huckepack nehmen: Diese Radtouristen hatten offenbar schon das Vergnügen, per Bus und per Rad unterwegs zu sein. Foto: KomBus