Ostthüringer Zeitung (Saalfeld)
Veranstaltung zu Mobilität im Städtedreieck
Heute in der Stadtbibliothek
Rudolstadt. Seit 2014 führt die Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen gemeinsam mit Partnern das Format des politischen Salons zweimal jährlich in Rudolstadt durch. Damit soll der Diskurs über gesellschaftlich relevante Themen im Landkreis befördert werden. Dieser Salon am heutigen Donnerstag, 27. April, ab 18.30 Uhr in der Stadtbibliothek Rudolstadt beschäftigt sich mit dem Thema „Mobilität im Städtedreieck“. Es soll gemeinsam diskutiert werden, wie es gelingen kann, zeitgemäß mobil zu sein.
Den Menschen in Region eine Perspektive bieten
Den Input gestaltet der grüne Landtagsabgeordnete Roberto Kobelt zum Thema: Strategien und Fördermöglichkeiten für das kommunale Radnetz. Auf dem Podium sind zu Gast Angelika Völkel vom Landratsamt Saalfeld-Rudolstadt, Uta Domin von der AG Fahrradfreundliche Kommunen und ) Bert Hamm, Chef der KomBus GmbH.
In der Nachhaltigkeitsdebatte werden überwiegend ökonomische, ökologische und soziale Schwerpunkte thematisiert. Insgesamt fällt es schwer, das Thema größeren Bevölkerungsschichten nahe zu bringen. Andererseits engagieren sich Akteure vor Ort, um ihre Region auf die Zukunft vorzubereiten. Neben dem Globalisierungsaspekt ist es ebenso wichtig, den Menschen in der Region eine Perspektive zu bieten, heißt es in der Ankündigung. Saalfeld. Noch bevor das Orchester die erste Note spielt und der kleine Puppenmozart seine Witze reißt, mustern die Blicke der knapp 300 Kinder bereits neugierig die Bühne des Meininger Hofs in Saalfeld. Denn dort gibt es eine Menge zu entdecken. Neben Streichern, Hörnern und einem Flügel warten dort auch zahlreiche Kostüme auf ihren Einsatz. Was es damit wohl auf sich hat? Ob die Musiker dem wechselhaften April nicht trauen und einen Wetterumschwung fürchten?
Keineswegs. Denn das Stück „Mein kleiner Bruder Amadeus“trägt nicht umsonst den Namen Theaterkonzert – und so teilen Puppentheater, Schauspiel und Symphoniekonzert den Vormittag unter sich auf. Erdacht haben diese unterhaltsame Mischung Susanne Olbrich und Peter Lutz vom Theater in Rudolstadt. „Wir wollen spielerisch an das Erlebnis Konzert heranführen. Denn eine Stunde still sitzen und klassische Musik hören, das gefällt wohl den wenigsten Kindern. Daher wechseln sich visuelle und akustische Elemente ab“, erklärt die Regisseurin. Es ist das vierte Theaterstück mit diesem Ansatz, das sie für das Rudolstädter Theater auf die Bühne bringen.
Und das Konzept geht auf. Grundschüler, Kindergartenkinder, Lehrer und Erzieher – kleine wie große Rudolstädter, Saalfelder und Bad Lobensteiner Theatergäste folgen schon den einleitenden Worten von Schauspielerin Verena Blankenburg und Sängerin Annika Rioux gebannt. Sie berichten