Ostthüringer Zeitung (Saalfeld)
Frühlingsrauschen auf dem Tanzparkett
Festlicher Orchesterball der Thüringer Symphoniker am Sonnabend schöpft aus den Vollen
Rudolstadt/Bad Blankenburg. Nach dem ersten Orchesterball der Thüringer Symphoniker im vergangenen Jahr war schnell klar: Es wird 2017 eine Fortsetzung geben. Am 6. Mai ist es soweit, um 19.30 Uhr verwandelt sich die Stadthalle Bad Blankenburg wieder in einen festlichen Ballsaal.
Das Programm des ereignisreiche Abends mit einer Operettenund Musicalgala, dem Debütanten-Einmarsch durch die Tanzschule Hähner sowie Tanzmusik von den Thüringer Symphonikern und der Gala-Band Fritjof Laubner verspricht Unterhaltung bis in die Morgenstunden. „Wir können auch dieses Jahr wieder aus den Vollen schöpfen“, ist sich Chefdirigent und Initiator des Balls, Oliver Weder, sicher. „Es wird auf keinen Fall langweilig, und ich hoffe, es ist für alle etwas dabei“. Die Sternstunden aus der Operettenwelt und des Musicals bescheren den Gästen die Sopranistin Judith Spiesser und der Tenor Harrie van der Plas. Nach dem Auftakt mit der Ouvertüre zu Heubergers Operette „Der Opernball“lassen sie bekannte Arien und Duette aus „Land des Lächelns“von Lehár und „Gräfin Mariza“von Kálmán erklingen. Neu in diesem Jahr ist bei „Frühlingsrauschen“der für Opern- und Orchesterbälle sonst oft übliche DebütantenEinmarsch mit jungen Paaren der Saalfelder Tanzschule Hähner. Angelehnt an den Semperopernball in Dresden wird in eigener Choreografie zum „Blumenwalzer“getanzt.
Danach ist das Parkett eröffnet und die Thüringer Symphoniker spielen zu den klassischen Standarttänzen auf. Ob Walzer, Foxtrott, Latin oder Tango – die Musiker und ihr Chefdirigent fühlen sich in jedem Stil zuhause. Danach übergeben sie den Staffelstab an die Dresdner Gala-Band Fritjof Laubner, einer Band mit viel Erfahrung, die Oliver Weder von Ballprofis empfohlen wurde und die auch beim legendären Semperopernball in Dresden spielte.
Für die kulinarische Begleitung sorgt der Caterer „Sinneslust“, der mit einem mehrgängigen Buffet durch den Abend führt. Auf dieses Angebot sei großer Wert gelegt worden, so Oliver Weder. „Bei einer so repräsentativen, festlichen Veranstaltung wird nirgendwo gespart – alle sollen glücklich sein.“