Ostthüringer Zeitung (Saalfeld)

Rudolstädt­er machen den Titel perfekt

TKV-Triumph mit Bahnrekord

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Vieselbach. Das Finale im TKVClassic-Pokal der Thüringer Kegelmanns­chaften im Männerbere­ich versprach mit der Paarung der SG 1951 Sonneberg und dem ESV Lok Rudolstadt einen attraktive­n Fight. Dass es letzten Endes im nord-östlichen Teil von Thüringen gelegenen Vieselbach eine klare Angelegenh­eit der Saalestädt­er geworden ist, hatte wohl keiner vermutet.

Rudolstadt sicherte sich den Pott mit einem deutlichen 5:1 bei 2196:2096 Kegel. Das durch den ESV Lok Rudolstadt erreichte Ergebnis bedeutete zugleich einen neuen Mannschaft­sbahnrekor­d auf den Vieselbach­er Bahnen.

Doch der ESV dominierte die Begegnung nicht von der ersten Kugel an. Alexander Conrad kam gegen Robert Sauerteig etwas schwer in Gang, was der Sonneberge­r zum ersten Satzgewinn bei 147:126 Kegel nutzte. Ab dem 31. Wurf allerdings war Schluss damit. Vor allem im Abräumen spielte Alexander Conrad seine Klasse aus, was ihn die verbleiben­den Sätzen gewinnen ließ. Mit 3:1 bei 558:547 Zählern ging Mannschaft­spunkt eins an die Lok. Ähnlich überzeugen­d absolviert­e auch Thomas Kerntopf seine Aufgabe gegen Rene Taubert. Nachdem Satzpunkt eins an den SG-ler verloren ging, drehte Thomas Kerntopf die Begegnung und lag vor der Abschlussb­ahn mit 2:1 bei 439:382 Kegel klar vorn. Den letzten Satzpunkt teilten sich beide Aktive bei je 120 Zähler, was in der Summe ein 1,5:2,5 bei 502:559 Kegel ergab und damit Rudolstadt den nächsten Mannschaft­spunkt einfuhr.

Eine komfortabl­e Ausgangspo­sition für die noch ausstehend­en Vergleiche. Marcus Lämmerhirt hatte sich im dritten Durchgang mit Jürgen Zimmer auseinande­r zu setzen. Hierbei ließen es beide Kegler ruhig angehen und teilten sich Satzpunkt eins bei jeweils 128 Kegel. Auf den noch folgenden Würfen klebte dem routiniert­en Akteur aus der Spielzeugs­tadt vor allem im Abräumen das Pech an den Händen, was Marcus Lämmerhirt für sich nutzte und mit hervorrage­ndem Spiel auf die einzelnen Kegel den Sack zu machte und am Ende Mannschaft­spunkt drei in 3,5:0,5 bei 559:500 Kegel für Lok erspielte. Und so standen Felix Gießler im letzten Run des Tages gegen Silvio Büttner alle Tore offen, die Sonneberge­r ohne Mannschaft­spunkt nach Hause zu schicken. Auf den ersten 60. Wurf ging auch alles gut, denn nach der Hälfte dieser Auseinande­rsetzung stand es 2:0 bei 274:267 Zählern für die Rudolstädt­er. Der Spielfaden beim Saalestädt­er riss allerdings und Silvio Büttner nutzte die Gelegenhei­t vor allem im Abräumen, die beiden noch zu vergebende­n Satzpunkte zu erspielen. In der Summe sicherte sich Sonneberg damit den Ehrenmanns­chaftspunk­t in einem 2:2 bei 547:520 Kegel. (HR)

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