Ostthüringer Zeitung (Saalfeld)
Schuljahresende mit vielen Höhepunkten in Lichte
Alle Schüler der zehnten Klasse haben ihren Abschluss erreicht – Jonas Heintze ist Jahrgangsbester mit ,
Lichte. Die Sonne hat bereits ihren höchsten Punkt überschritten, da neigt sich auch an der Regelschule „Lichtetal“wieder ein Schuljahr dem Ende zu. „Am Aufregendsten war es wohl für die Schulabgänger, die sich den Abschlussprüfungen unterziehen mussten“, heißt es in einer Mitteilung der Schule, an der inzwischen die erste Ferienwoche schon wieder Geschichte ist.
Aber die Mühe habe sich gelohnt und schließlich zum Erfolg geführt. Alle 16 Absolventen der Klasse 10 erreichten den Realschulabschluss. Die beiden Hauptschüler bestanden den qualifizierenden Hauptschulabschluss, für den ebenfalls vier Prüfungen erforderlich waren.
Während der Abschlussfeier führte Schulleiterin Birgit Zimmermann in ihrer Rede den anschaulichen Beweis, dass es ein Leben ohne Mathematik nicht gibt – egal wie alt man ist. So manchen Schüler und auch die Eltern brachte das zum Schmunzeln, denn die Mathematik nicht zu lieben, habe sich in unserer Gesellschaft doch recht breit gemacht.
Andrea Grünschneder, die Vorsitzende des Schulfördervereins, überreichte die zahlreichen Auszeichnungen, die gesellschaftliches Engagement, aber auch sehr gute schulische Leistungen würdigten. Jonas Heintze strahlte als Jahrgangsbester mit einem Notendurchschnitt von 1,4.
Am 13. August beginnt das neue Schuljahr
In der letzten Schulwoche vor den großen Ferien gab es zudem einen Höhepunkt. Alle Schüler reisten mit zwei Bussen zum Kloster Veßra im benachbarten Landkreis Hildburghausen. Das Kloster vermittelt seinen wissbegierigen Gästen, wie man im Mittelalter lebte und arbeitete. So standen mehrere Workshops für die Schüler bereit.
Während sich die großen Jungs für den Fachwerkbau interessierten, konnten die Mädchen ausprobieren, wie man mit einem Federkiel Papierrollen beschreibt – so wie es die Mönche einst taten. Wieder andere Kinder erfuhren, wie aus Flachs schließlich ein Stück Stoff entsteht oder wie Korn weiterverarbeitet wurde. Für die neunte Klasse gab es an zwei Tagen zudem die Möglichkeit, an einem Lehrgang des Deutschen Roten Kreuzes teilzunehmen, der für den Erwerb des Führerscheins erforderlich ist. Und die Jungs, die bereits mit einem Moped unterwegs sein dürfen, kümmerten sich um die malermäßige Ausbesserung ihres Klassenraumes.
Am letzten Schultag war natürlich die Ausgabe der Zeugnisse das Wichtigste. „An unserer Schule ist es Tradition, dass sich vor Beendigung eines Schuljahres alle Lehrer und Schüler in der Aula treffen, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen“, heißt es in der Mitteilung der Schule weiter. Bilder werden angeschaut und der Schulförderverein zeichnet besonders gute Leistungen und gemeinnütziges Engagement aus.
Zwei jüngere Schülerinnen erreichten zudem einen Traumdurchschnitt von 1,0, nämlich Sarah Koch aus der Klasse 7 und Lea Windorf aus der 9. Klasse.
Mit einem Quiz schickte die Schulleiterin alle in die wohlverdienten Ferien, mit dem Hinweis, dass am 13. August das neue Schuljahr beginnt.