Ostthüringer Zeitung (Saalfeld)
Ein Platz im oberen Mittelfeld soll es werden
Die Fußballerinnen des FF USV Jena starteten gestern in die Vorbereitung auf die Zweite Bundesliga
von Essen entfernt spielen künftig Ivana Rudelic und Karoline Heinze, sie wechseln zu Aufsteiger Bayer Leverkusen. Torfrau Justien Odeurs hat noch keinen neuen Verein, eine Verlängerung ihres Engagements in Jena ist aber ausgeschlossen.
Als neue Torfrau haben die Jenaerinnen indes Sarah Hornschuh vom 1. FC Union Berlin verpflichtet – sie wird mit Laura Kiontke und Julia Gornowitz um die Stammposition zwischen den Pfosten kämpfen. Betreut werden sie weiterhin von Torwarttrainer Stephan Fleischhauer. Er bleibt damit im Trainerteam, das nun durch Thilo Osterbrink ergänzt wird. Er wird Beck als Assistenztrainer zur Seite stehen.
Ein Saisonziel gibt es auch – wie Vereinspräsidentin Heike Kraußlach erklärte. In einer kurzen Rede vor der Mannschaft freute sie sich über alte Bekannte und neue Gesichter und sprach von einem „Platz im oberen Mittelfeld“, den man mit dem jungen Team erreichen wolle. Besonders sei sie darüber erfreut, künftig auch wieder viele Spielerinnen im Team zu haben, die gleichzeitig studieren. Der FF USV Jena bekennt sich endlich wieder zu seinen Wurzeln – so soll der Neuanfang gelingen.
Wer sich von der neuen Mannschaft einen ersten Eindruck verschaffen will, der kann das am Sonntag tun. Ab 14 Uhr gastiert in Jena das Team von Viktoria Berlin zum ersten Testspiel für das Beck-Team. Der war mit der ersten Einheit gestern schon recht zufrieden, kündigte zugleich an, dass man noch „zwei bis drei externe Spielerinnen“verpflichten wolle, um den Kader ausgewogen und konkurrenzfähig zu gestalten. Bis zum 19. August haben die Thüringerinnen Zeit – dann startet das Abenteuer „Zweite Liga“.