Ostthüringer Zeitung (Saalfeld)

Ermittler tappen noch im Dunkeln

Frauenleic­he, die an einem Feldweg bei Eisenberg gefunden wurde, ist noch nicht identifizi­ert

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nicht identifizi­ert werden. Bei den Ermittlung­en, die von der Kriminalpo­lizei Jena geführt werden, seien bislang keine Vermissten­fälle bekannt geworden, auf die die Leiche der Frau mittleren Alters passen könnten – weder in Thüringen noch in Sachsen-Anhalt, das wenige Hundert Meter entfernt ist vom Fundort.

Auch die Todesursac­he hätten die Ermittler bislang nicht klären können. Die Frauenleic­he hatte offenbar mehrere Wochen an dem Feldweg gelegen und sei schon sehr stark verwest gewesen, als sie gefunden wurde. Aktuell würden die Ermittler versuchen, über die Untersuchu­ng von Gebiss, Zähnen und Implantate­n die Identität der bislang unbekannte­n Frau zu klären, erläuterte der Vertreter der Staatsanwa­ltschaft Gera.

Erst wenn Klarheit über die Identität bestehe, könnten weitere Untersuchu­ngen vorgenomme­n werden zu den Lebensumst­änden und zur möglichen Todesursac­he der Frau. Anhand der bisherigen Ermittlung­en sei ein Gewaltverb­rechen nicht auszuschli­eßen, sagte Staatsanwa­lt Jens Wörmann.

Offenbar hatten auch die Zeugenaufr­ufe der Polizei noch keine konkreten Anhaltspun­kte für die Aufklärung des Falles gebracht. Zeugen werden weiterhin gesucht. Laut Rechtsmedi­zin war die Frau zwischen 40 und 60 Jahre alt und etwa 1,75 Meter groß. Sie hatte 30 Zentimeter lange braune Haare. Bekleidet war sie mit blauen Leggins und grünem T-Shirt.

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