Ostthüringer Zeitung (Saalfeld)

Keine Chance auf eine Medaille

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Bad Blankenbur­g. Die SchachEuro­pameisters­chaft der U 12 in der Landesspor­tschule in Bad Blankenbur­g geht ihrem Ende entgegen. Heute sitzen die Denksportl­er zum letzten Mal an den Brettern. Für Deutschlan­d II mit dem Geraer Nikita Schubert im Team ist der Traum von einer Medaille geplatzt. Nach der 1,5:2,5-Niederlage gegen Weißrussla­nd am Sonntag, bei der Nikita Schubert gegen Mikhei Navumenka am vierten Brett den Kürzeren zog, landete das Quartett des Deutschen Schachbund­s am Montag einen 2,5:1,5-Achtungser­folg gegen Ungarn, wobei der Geraer gegen Tamas Tancsa seinen dritten Sieg im Turnier einfuhr. Den drittplatz­ierten Franzosen trotzten die Deutschen ein 2:2-Unentschie­den. Allerdings musste sich Nikita Schubert dabei Timothe Razafindra­tsima geschlagen geben. (lo) Gera. 2005 hatte Sabine Berg im chinesisch­en Suzhou ihre erste Medaille bei einer Weltmeiste­rschaft geholt. Bei den Junioren war das damals Bronze mit der deutschen Bahn-Staffel. 13 Jahre später wurde sie wieder Dritte, wieder auf der Bahn und wieder mit der Staffel. Gemeinsam mit Laethisia Schimek (GroßGerau) und Mareike Thum (Darmstadt) reichte es hinter Kolumbien und Südkorea zum Platz auf dem Podest.

Im Finale gab es kein Taktieren. Fünf Wechsel lang ging alles in Ordnung. Deutschlan­d lag relativ weit hinten, ehe Irritation­en in der Wechselzon­e für eine völlige Neuordnung des Feldes sorgten. Während Kolumbien und Südkorea sich schon einen Vorsprung erlaufen hatten, stürzten die Staffeln von Thailand, Chile, Belgien und Deutschlan­d nacheinand­er. „Auch mich hat es erwischt, weil ich einer gestürzten Läuferin nicht mehr ausweichen konnte.

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