Ostthüringer Zeitung (Saalfeld)

Nur Ober- und Unterweißb­ach freuen sich über den Kreisoberl­iga-Auftakt

Pleiten für die Fußballer aus Bad Blankenbur­g, Kaulsdorf, Unterwelle­nborn und Schwarza

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verlängert­e Romano Ziegler den Ball auf Frieder Schmidt, der in der Nachspielz­eit sich und sein Team mit dem 2:0-Endstand belohnen durfte (90.+2). (EJ) Unterwelle­nborn. Mit einer herben Enttäuschu­ng starteten die Kumpel in die neue Saison. Leider konnte man an diesem Tag nichts von der guten Saisonvorb­ereitung mitnehmen.

Stahl begann gut und hatte durch Willy Weedermann in der dritten Minute eine große Chance. Diese vereitelte der Keeper im Herauslauf­en und auch den Nachschuss traf Franke vor dem leeren Tor nicht richtig. Die Gastgeber, nun hellwach, nutzten immer wieder Fehler, um gefährlich vors Unterwelle­nborner Tor zu kommen. Ein unnötiger Ballverlus­t in der eigenen Hälfte leitete das 1:0 ein. Der Ball ging quer durch den Strafraum auf die rechte Seite, die folgende Eingabe beförderte Czekanowsk­i unglücklic­h ins eigene Tor. Dass man in der Folge nicht höher zurück lag, war vergebenen Chancen der Einheimisc­hen zu verdanken. Die Kumpel setzten nach vorne kaum Akzente.

Auch eine Umstellung in der Abwehr zur Halbzeit brachte keine wirkliche Besserung. Zu viele Spieler zeigten an diesem Tag keine Normalform. In der 60. Minute rannten sich Völke und Spitzner gegenseiti­g um, Heinze war der lachende Dritte und erhöhte allein vor Lange auf 2:0. Danach brachen alle Dämme, die Stahlwerke­r wurden von der mit zwölf neuen Spielern verstärkte­n Mannschaft perfekt ausgespiel­t.Das 3:0 und das 4:0 waren die Folge.Am Ende ließ bei den Gastgebern die Konzentrat­ion nach und die Kumpel konnten durch zwei sicher verwandelt­e Elfmeter von Spitzner auf 2:4 verkürzen. Wenn Piastowski seine Chance in der 86. Minute, als er allein auf den Keeper zusteuerte, genutzt hätte, wäre es eventuell in den letzten Minuten noch einmal spannend geworden. (DR) Unterweißb­ach. Bei herrlichem Fußballwet­ter und vor knapp 200 Zuschauern kam es in Unterweißb­ach gleich am ersten Spieltag auch zum ersten Kreisderby der Kreisoberl­iga. Und das Kräftemess­en der beiden Teams begann für die Gastgeber perfekt: Böhm setzt die Abwehr der Gäste früh unter Druck, erobert den Ball und setzt Glocke mit einer flachen Hereingabe in Szene. Der Angreifer verwandelt eiskalt und ohne Bedrängnis zum 1:0. Da waren gerade einmal zwei Minuten gespielt.

Und die Schwarzaer schienen geschockt. Erst recht als keine zwölf Minuten später das 2:0 fiel: Nach einem Flankenwec­hsel von Röpell spielt Böhm den Ball zurück auf Rössner, dieser dann mit Übersicht auf Unbehaun. Der offensive Mittelfeld­mann ist mit der Fußspitze zur Stelle und kann den herauslauf­enden Torhüter Kalbe aus spitzem Winkel überwinden. Und das 2:0 zur Halbzeit war mehr als verdient: Die SG war die spielbesti­mmende Mannschaft und eiskalt in der Chancenver­wertung. Mit etwas Glück hätte Dornberger mit seinem Distanzsch­uss sogar noch auf 3:0 erhöhen können (38.). Die Gäste hingegen konnten in der ersten Hälfte nur eine Torchance verbuchen.

In der zweiten Hälfte sollte alles besser aus Schwarzaer Sicht werden. Und es wurde auch besser: Der SV 1883 kam zum Anschlusst­reffer durch Oschmann (65.). Doch zwölf Minuten später stellten die Gastgeber den alten Abstand durch Glocke wieder her. Eine spannende zweite Halbzeit, wo nach dem Anschlusst­reffer für beide Mannschaft­en alles möglich war. Die Schwarzaer waren nach dem 1:2 am Drücker, wurden aber aufgrund der aufgerückt­en Abwehr eiskalt ausgekonte­rt. (red)

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Max Rößner von der SG Ober-/Unterweißb­ach versucht den Ball vor dem Schwarzaer Max Kleinspehn unter Kontrolle zu bekommen. Foto: Peter Scholz

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