Ostthüringer Zeitung (Schleiz)
Start-Ziel-Sieg gegen Oschitz
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Tanna. Da in Tanna an diesem Tag keiner unter der 400-er Grenze lag, wurde jedes Mal der Abstand deftig vergrößert. Als letzter Starter kam Matthias Pohl mit 398 noch auf ein respektables Ergebnis. Aber auch er musste eine größere Niederlage hinnehmen, denn Marcel Schaarschmidt wollte es seinem Kapitän nachmachen, landete aber dann bei 455 – auch ein gutes Ergebnis. (EuRö) :
Triptis. Das letzte Spiel der Saison wurde Dank einer sehr guten Leistung sehr spannend. Sowohl Günther Schaarschmidt als auch Host Müller hatte ihre Mühen. Der leichte Rückstand konnte theoretisch aber noch aufgeholt werden. Eugen Römer und Marcel Schaarschmidt strengten sich an, aber der Triptiser Wolfgang Nette zeigte sich in Hochform. Ganz hervorragende 158 Räumer verhalfen ihm zu 434 Treffern – Einzelbestwert der Saison. (EuRö) Schlotheim. In der ersten von zwei Begegnungen am Sonnabend stand für den VfB Schleiz die Auswärtspartie beim Spitzenreiter der Oberliga in Schlotheim auf dem Programm. Mit drei Ersatzspielern auf Seiten der Gäste waren die Rollen von vornherein klar verteilt. Nichtsdestotrotz hätte der VfB sogar mit einer 2:1-Führung in die Einzel gehen können.
Denn nach der eingeplanten Niederlage von Kacper Malinowski/Johannes Raßbach gegen Marek Novotny/Milan Papcun scheiterten Michal Spalek/Tomas Cerveny gegen Patrik Vlacuska/Stefan Estok nach vier engen Durchgängen sehr knapp an einem Punktgewinn. Diesen fuhren danach überraschend die aus der zweiten Mannschaft (2. Bezirksliga) aufgerückten Andreas Kittelmann/Heiko Scherf gegen Peter Sacurovsky/ Thomas Koch ein.
Davon zeigten sich die Hausherren jedoch unbeeindruckt und erhöhten durch Siege von Vlacuska über Cerveny, Novotny über Spalek und Papcun über Kittelmann auf 5:1 für den Tabellenführer. Einzig Malinowski konnte anschließend einen Zähler für Schleiz in der ersten Einzelrunde verbuchen, indem er Sacurovsky in vier Sätzen bezwang. Mit je 0:3 unterlagen im unteren Paarkreuz Raßbach und Scherf ihren Kontrahenten Estok beziehungsweise Koch.
Als dann Spalek gegen Vlacuska mit 2:3 auch sein zweites Match in dieser Auseinandersetzung verlor, bahnte sich ein schnelles Ende an. Aber Cerveny konnte mit einem 3:1-Erfolg über Novotny noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, ehe der Schlotheimer Papcun mit einem 3:0 über Malinowski für den 9:3-Endstand sorgte. Erfurt. Angesichts der Personallage bei den Rennstädtern sah es in der Abendpartie beim Tabellenzweiten in der Landeshauptstadt nicht besser aus mit den Chancen auf Zählbares. Diesmal liefen die in selber Besetzung wie am Nachmittag agierenden VfB-Akteure sogar einem 0:4-Rückstand hinterher.
Die TTZ-Spieler hatten zunächst etwas gepokert und ihre ersten beiden Doppel getauscht, sodass ihre beiden Spitzenkräfte Sebastian Carl/Krzysztof Strzakowski auf die Schleizer Tschechen Spalek/Cerveny trafen und sich dort ebenso mit 3:1 durchsetzten wie Timothy Franke/Leander Ingwer Neudeck im dritten Doppel gegen Kittelmann/Scherf. Zuvor waren die Einheimischen durch ein 3:0 von Michal Jirasek/Philipp Tresselt gegen Malinowski/Raßbach in Führung gegangen.
Nachdem sich Cerveny zum Einzelauftakt Carl nach 2:1Führung in fünf Sätzen geschlagen geben musste, holte Spalek gegen Strzakowski endlich den ersten Punkt für die Gäste. Einen weiteren verfehlte Kittelmann gegen Jirasek trotz starker Leistung in vier Durchgängen nur knapp. Dafür konnte sich Malinowski gegen Tresselt sicher behaupten und auf 2:5 verkürzen. Fand der sonst in der 3. Bezirksliga aktive Raßbach danach gegen Franke keine Mittel, verkaufte sich Scherf gegen Neudeck teuer, bevor er nach vier Sätzen den Tisch ebenfalls als Verlierer verließ.
Zu Beginn der zweiten Einzelrunde ging Spalek gegen Carl noch einmal hoch motiviert ans Werk, ließ seinen Gegner in drei der vier gespielten Durchgänge nicht zur Entfaltung kommen und punktete dadurch zweifach gegen den Aufstiegsanwärter. Dann schien die Luft der Schleizer jedoch raus. Sowohl Cerveny als auch Malinowski zollten nun dem anstrengenden Tagesprogramm Tribut und schafften gegen Strzakowski beziehungsweise Jirasek keine Satzgewinne mehr. Damit war die zweite 3:9Niederlage des VfB besiegelt.