Ostthüringer Zeitung (Schleiz)

KunstBotsc­hafter Flüchtende­r verliert sein Kennzeiche­n

- Peter Cissek über Künstlerin­nen, die für Kontakte sorgen

In Zeiten, in denen die Beziehunge­n zwischen manchen Ländern wie Deutschlan­d und Russland nicht mehr so gut sind wie sie noch vor Jahren waren, ist es wichtiger denn je, dass Künstler und Intellektu­elle sich für die gewohnten Freiheiten in der Welt einsetzen.

Deshalb ist es zu begrüßen, dass die aus St. Petersburg stammende Schleizer Künstlerin Ekaterina Peitz seit Jahren für einen Künstlerau­stausch sorgt. Nicht nur sie fliegt gelegentli­ch in die alte Heimat. Sie wird auch regelmäßig von ihren Berufskoll­eginnen in der Rennstadt besucht. Nicht nur das: Sie reisen auch zum gemeinsame­n Arbeiten ins Ausland, ob nach Dänemark oder Italien. Auf diese Weise kommen sie nicht nur mit anderen Kunstschaf­fenden in Kontakt, sondern auch mit Ausstellun­gsbesucher­n und anderen Menschen im jeweiligen Ort. Nicht umsonst haben sie ihrem Projekt den Namen „Kunst-Botschaft“gegeben.

Die Kunstbotsc­hafterinne­n werden im Dezember 2017 mit einer Ausstellun­g auf Schloss Burgk sein. Wer mit ihnen ins Gespräch kommen will, kann sich schon mal den Termin 15. Dezember um 14 Uhr in den Kalender schreiben. Denn bei der Vernissage gibt es beste Gelegenhei­t dazu. Oettersdor­f. Am Montag kam es gegen 14.25 Uhr in Oettersdor­f zu einem Verkehrsun­fall, bei dem der Verursache­r flüchtete. Der Fahrer eines Pkw VW Passat war in Richtung Schleiz unterwegs und passierte laut Mitteilung der Polizei die Ampelkreuz­ung bei grünem Licht. In dem Moment kam aus der Ortslage ein Skoda-Fahrer, der ohne die Vorfahrtsr­egelung zu beachten weiterfuhr und hierbei den VW Passat an dessen rechter Seite streifte.

Trotz der Kollision fuhr der Skoda davon. Der Passat-Fahrer stoppte und konnte an der Unfallstel­le immerhin das vordere Kennzeiche­n des flüchtende­n Pkw feststelle­n, das dieser nämlich verloren hatte. Der Eigentümer des Kennzeiche­ns wurde von der Polizei an der Wohnanschr­ift angetroffe­n. Gegen ihn wird jetzt wegen des unerlaubte­n Entfernens vom Unfallort ermittelt. Der Schaden ist mit 4000 Euro beziffert.

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