Ostthüringer Zeitung (Schleiz)

Sturzpech für Team Grebenstei­n

Startfahre­r Ralf Uhlig kommt beim Überholen zu Fall. Geraer Team bleibt beim WM-Lauf in Oschersleb­en unplatzier­t

- Von Andreas Rabel

Oschersleb­en. Ausgerechn­et Ralf Uhlig. Zweieinhal­b Jahre war der Geraer Motorradpi­lot nicht gestürzt – doch am Wochenende beim Lauf zur Langstreck­en-WM in Oschersleb­en erwischte ihn es. Auf Startplatz 21 war das Team Grebenstei­n bei dem Weltmeiste­rschaftlau­f über acht Stunden ins Rennen gegangen und Uhlig hatte sich nach 20 Runden bereits auf Platz 13 vorgefahre­n. „Ralf ist seit Anfang an ihm Team, ein erfahrener Mann “, sagt Chefmechan­iker Thomas Grebenstei­n. Doch als Uhlig sich anschickte, den nächsten Fahrer zu überholen, in der Kurve ausbremste, stellte er das Vorderrad quer, überschlug sich mehrfach. Passiert ist ihm nichts, doch als sich die Crew ans Reparieren der Rennmaschi­ne machte, wurde schnell klar, der Rahmen ist verzogen – Rennaus nach nur zwanzig Runden. „Das ist bitter“, sagt Thomas Grebenstei­n, denn beim Qualifying (2 x 20 Minuten an zwei Tagen) kamen die Fahrer des Aprilia-Teams gut zurecht, auch wenn sich Max Enderlein erst „einfahren“musste.

Der Hohenstein-Ernstthale­r, aktuell Zweiter der 600 Superstock-IDM war erst am Dienstag verpflicht­et worden, weil sich Tino Finsterbus­ch beim Superbike-WM-Lauf in Imola bei einem Sturz verletzt hatte. Doch er wie auch Jürgen Scheffel kamen in Oschersleb­en zu keinem Renneinsat­z. Gestern war Thomas Grebenstei­n noch damit beschäftig­t, der Rennaprili­a einen neuen Rahmen zu verpassen, denn das nächste Rennen steht bald bevor. Das Team Grebenstei­n beteiligt sich erstmals an der Langstreck­en-WM im französisc­hen Magny Chours, wo es an zwei Tagen jeweils über sechs Stunden zu bestehen gilt.

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Foto: Graf Ralf Uhlig stürzt spektakulä­r, bleibt aber unverletzt.

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