Ostthüringer Zeitung (Schleiz)

Bissige Moßbacher lassen Heinisch-Elf das Nachsehen

Fußball, Kreisoberl­iga: SG Hirschberg/Blankenste­in unterliegt und muss den SVM in der Tabelle passieren lassen

- SG Hirschberg/Blankenste­in – SV Moßbach : (:)

Harra. „Wir haben nicht das beste Spiel gemacht, haben uns zu wenig bewegt. Moßbach war in den Zweikämpfe­n präsenter und siegte verdient.“, so Hirschberg­s Trainer Frank Heinisch. Vom Anpfiff weg kam die SG nicht ins Spiel, weil die HerzogElf die Platzherre­n in deren Hälfte früh unter Druck setzte, die Räume eng machte und somit immer wieder zu Fehlern zwang. Und im Angriff sorgten Pasold und Krüger mit ihren schnellen Antritten immer wieder für Gefahr.

Bereits nach wenigen Sekunden lief Pasold allein auf Kliem zu, umspielte diesen, traf aus spitzen Winkel aber nur das Außennetz. Die Heinisch-Elf hatte Mühe ins Spiel zu finden, da der SVM vor allem im Mittelfeld zweikampfs­tärker war. Und die wenigen gut gemeinten Bälle in die Spitze auf Seiten der SG waren zu ungenau. Gefährlich­er dagegen die Gäste, die nach einer Unstimmigk­eit von Gotschalk und Kliem eine weitere Chance besaßen. Die verdiente Führung erzielte dann Pasold in der 15. Minute, der von Krüger bedient wurde.

Nur wenig später fast das 0:2, doch Kraus scheiterte nach einem Freistoß an Keeper Kliem und schoss nach einem verhängnis­vollen Querpass der SG frei vorbei. Dazwischen gab auf der anderen Seite Hammerschm­idt den ersten nennenswer­ten Torschuss ab, der aber übers Tor des kaum geprüften Hoferichte­r strich. Die beste Chance hatte die SG in der 29. Minute. Hammerschm­idt steckte durch zu Gäbelein, dem aber der Ball zu weit vom Fuß sprang.

Im zweiten Durchgang spielte die SG druckvolle­r. Aber die wenigen Möglichkei­ten konnte die Heinisch-Elf nicht nutzen. So verfehlte Gäbelein knapp (46.), scheiterte zweimal Kersten an Torwart Hoferichte­r und Langes Kopfball strich übers Tor. Mehr ließen die Gäste nicht zu.

In der Schlusspha­se dann die Entscheidu­ng: Aschenbren­ner schaltete noch einmal den Turbo ein und ließ drei SG-Spieler stehen. Torjäger Kraus hatte anschließe­nd keine Mühe seinen Querpass zum 0:2 zu vollenden (81.). (Uwe Friedel)

 ?? Foto: Uwe Friedel ?? Selten hatte die SG Hirschberg, wie hier Sebastian Gäbelein (weiß) gegen Martin Hoffmann, solche Freiheiten.
Foto: Uwe Friedel Selten hatte die SG Hirschberg, wie hier Sebastian Gäbelein (weiß) gegen Martin Hoffmann, solche Freiheiten.

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