Ostthüringer Zeitung (Schleiz)

Es ist fast ein riesen Wunder

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Komplex muss sie sein, die Lösung für eine Minderung der Belastung der Anlieger der L 3002 durch den Schwerverk­ehr und der Bürger, die sich entlang dieser Trasse bewegen. Denn, von Bernd Hessel wurde es ausgesproc­hen: „Es ist bis jetzt in Gefell noch nichts passiert! Und das allein ist für mich schon ein riesiges Wunder.“Wie recht er doch hat! Wer es nicht glaubt, der sollte sich einmal an einem ganz normalen Tag entlang der Ortsdurchf­ahrt durch Gefell bewegen oder durch Zollgrün, oder durch Dobareuth. Nicht anders ist es im oberfränki­schen Töpen. Norbert Briese ließ dazu wissen, dass die Aktivisten dort in Sachen Verkehrsbe­lastung mit dem Regierungs­präsidium in Bayreuth ebenfalls im „Clinch“liegen. Geteiltes Leid ist halbes Leid – aber wenn es darum geht, das Problem aus der Welt zu schaffen, vielleicht die doppelte Kraft. Und die werden sie wohl brauchen! Zwar ist Bewegung in die Sache gekommen, werden die so organisier­ten Bürger und ihr Ansinnen gehört. Davon auszugehen ist aber, dass solch komplexe Lösungen in Deutschlan­d nun mal dauern. Eine Art Studie soll es nach Aussage des Bürgermeis­ters wohl werden, verbunden mit mehreren Prüfungen. Fußend auf deren Inhalt solle ein Maßnahmeka­talog entstehen, wie eine Verbesseru­ng erreicht werden kann. Na ja, besser als nichts! Ich würde mir aber wünschen, dass hier im Sinne der Bürger zeitnah etwas passiert, das ihre Situation spürbar verbessert und ihre Gefährdung mindert.

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Uwe Lange wünscht sich einen für die Bürger spürbaren Fortschrit­t, was die Minderung der Verkehrsbe­lastung angeht

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