Ostthüringer Zeitung (Schleiz)

Weihnachts­oratorium erklingt in Stadtkirch­e Neustadt

Bachs Meisterwer­k wird am . Dezember von der Kantorei St. Johannis und dem Reußischen Kammerorch­ester Gera aufgeführt

- Von Theresa Wahl ■

Neustadt. Es ist wohl eines der beliebtest­en und am häufigsten aufgeführt­en Werke in der Adventszei­t – das Weihnachts­oratorium von Johann Sebastian Bach. Und da die Kompositio­n für viele Menschen einfach zur Weihnachts­zeit dazu gehört, hat sich auch die Neustädter Kantorei St. Johannis entschiede­n, die Kantaten eins bis drei des barocken Meisterwer­kes am 15. Dezember um 19.30 Uhr gemeinsam mit dem Reußischen Kammerorch­ester Gera und Gesangssol­isten unter Leitung von Ronny Schwalbe in der Stadtkirch­e St. Johannis in Neustadt erklingen zu lassen. „Es wird die einzige Aufführung in der Region sein“, kündigt Schwalbe, der den Chor derzeit mangels eines Kantors ehrenamtli­ch führt, stolz an.

Seit September proben die Sänger regelmäßig im Gemeindeha­us der evangelisc­h-lutherisch­en Kirchgemei­nde das anspruchsv­olle Werk, mit dem die neutestame­ntliche Weihnachts­geschichte erzählt wird. „Das Oratorium ist eine sehr berührende und tiefgehend­e musikalisc­he Aufbereitu­ng der Weihnachts­botschaft“, erklärt Jürgen Wolf die Besonderhe­it des Musikstück­s. Weshalb das Weihnachts­oratorium noch eingängig für die Zuhörer ist, weiß Rita Büchler. „Der Text ist einfach auf eine schöne, lautmaleri­sche Art vertont“, sagt sie.

Um eine gelungene Interpreta­tion Proben der Kantorei St. Johannis für die Aufführung des Weihnachts­oratoriums am . Dezember in Neustadt Foto: Theresa Wahl des Werkes präsentier­en zu können, wird fleißig an Details gefeilt. „An den Chorälen haben wir uns abgearbeit­et. In dem Stück gibt es anspruchsv­olle Kolorature­n, für die SopranStim­men geht es sehr in die Höhen und in den Chören gibt es Passagen, die sehr schnellleb­ig sind“, erklärt Ingrid Gallas die Herausford­erungen. Dennoch mache das Einstudier­en viel Freude, nicht zuletzt sei das auch Ronny Schwalbe zu verdanken. „Er hat eine agile und lebendige, auch sehr exakte Art zu leiten, die aber mit viel Spaß verbunden ist“, loben die Sänger die Arbeit mit dem Chorleiter.

Karten gibt es in Neustadt in der Touristinf­ormation sowie im Büro der evangelisc­hen Kirchgemei­nde

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An allen drei Standorten betreuen die Thüringen-Kliniken pro Jahr stationär und ambulant etwa   Patienten. Und jährlich werden etwa   Operatione­n durchgefüh­rt – hier ein Eingriff im Pößnecker Krankenhau­s. Archivfoto: Thomas Dietschman­n
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