Ostthüringer Zeitung (Schleiz)
Minister bringt Millionen Euro nach Jena
Letzter Bauabschnitt am Uniklinikum
Jena. Mit einem Scheck in Höhe von 36 Millionen Euro reiste am Freitag Thüringens Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) in Jena an. Es ist der Förderbescheid des Landes für den vorerst letzten Bauabschnitt des neuen UniversitätsKIinikums in Jena-Lobeda. Die Kosten für den sogenannten Neubau A5 belaufen sich insgesamt auf rund 49 Millionen Euro.
Das Gebäude wird an der Stelle errichtet, wo bislang das alte Klinikgebäude stand. Im Gegensatz zu den bisher errichteten Häusern in Lobeda kann erst zum Schluss mit dem Bau begonnen werden, weil das Baufeld noch nicht zur Verfügung stand. Im Sommer soll das alte Gebäude abgerissen sein und der Neubau beginnen, der zwei Jahre später vollendet wird.
Der Neubau soll integriert werden in die ringsum bestehenden Komplexe, also mit ihnen auch direkt verbunden sein. Auf sieben Ebenen werden sich in dem neuen Gebäude 470 Räume befinden. So entstehen hier eine neue Intensivstation für Herzerkrankungen sowie eine neue Heimstatt für die Hautklinik, ein Schlaflabor und die Kliniken für Geriatrie und Strahlentherapie. Auch Räume für 66 Betten der Allgemeinpflege und der Geriatrie sowie für 28 Sonderbetten sind geplant.
Tiefensee unterzeichnete gestern den Vertrag zwischen dem Universitätsklinikum Jena und dem Generalauftragnehmer des Bauvorhabens, der BAM Deutschland AG.