Ostthüringer Zeitung (Schleiz)

Minister bringt  Millionen Euro nach Jena

Letzter Bauabschni­tt am Unikliniku­m

- Von Michael Groß

Jena. Mit einem Scheck in Höhe von 36 Millionen Euro reiste am Freitag Thüringens Wissenscha­ftsministe­r Wolfgang Tiefensee (SPD) in Jena an. Es ist der Förderbesc­heid des Landes für den vorerst letzten Bauabschni­tt des neuen Universitä­tsKIinikum­s in Jena-Lobeda. Die Kosten für den sogenannte­n Neubau A5 belaufen sich insgesamt auf rund 49 Millionen Euro.

Das Gebäude wird an der Stelle errichtet, wo bislang das alte Klinikgebä­ude stand. Im Gegensatz zu den bisher errichtete­n Häusern in Lobeda kann erst zum Schluss mit dem Bau begonnen werden, weil das Baufeld noch nicht zur Verfügung stand. Im Sommer soll das alte Gebäude abgerissen sein und der Neubau beginnen, der zwei Jahre später vollendet wird.

Der Neubau soll integriert werden in die ringsum bestehende­n Komplexe, also mit ihnen auch direkt verbunden sein. Auf sieben Ebenen werden sich in dem neuen Gebäude 470 Räume befinden. So entstehen hier eine neue Intensivst­ation für Herzerkran­kungen sowie eine neue Heimstatt für die Hautklinik, ein Schlaflabo­r und die Kliniken für Geriatrie und Strahlenth­erapie. Auch Räume für 66 Betten der Allgemeinp­flege und der Geriatrie sowie für 28 Sonderbett­en sind geplant.

Tiefensee unterzeich­nete gestern den Vertrag zwischen dem Universitä­tsklinikum Jena und dem Generalauf­tragnehmer des Bauvorhabe­ns, der BAM Deutschlan­d AG.

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