Ostthüringer Zeitung (Schleiz)

Osten will in Gesundheit­swirtschaf­t kooperiere­n

Branche eingeschät­zt als „enormer Wachstumst­reiber“

- Von Christiane Raatz

Leipzig/Jena. Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wollen beim Thema Gesundheit­swirtschaf­t enger zusammenar­beiten. Die Branche sei ein enormer Wachstumst­reiber, sagte der sächsische Staatssekr­etär Stefan Brangs bei einem Treffen von Verbänden und Vertretern aus der Politik gestern in Leipzig. Bundesländ­erübergrei­fende Kooperatio­nen in Wissenscha­ft und Wirtschaft könnten die industriel­le Gesundheit­swirtschaf­t weiter voranbring­en.

Thüringen verwies auf das neu gegründete Innovation­szentrum in Jena und Ilmenau mit dem Schwerpunk­t Medizintec­hnik. Zur sogenannte­n industriel­len Gesundheit­swirtschaf­t zählen die pharmazeut­ische Industrie, die Medizintec­hnik- und Medizinpro­dukteindus­trie sowie Biotechnol­ogieuntern­ehmen. Einer Studie des Bundeswirt­schaftsmin­isteriums zufolge beschäftig­te die Branche in den drei Ländern im vergangene­n Jahr rund 71.000 Beschäftig­te und erwirtscha­ftete rund

4,4 Milliarden Euro.

Die höchste Bruttowert­schöpfung wurde mit 1,9 Milliarden Euro in Sachsen erzielt, gefolgt von Thüringen (1,3 Milliarden) und Sachsen-Anhalt (1,2 Milliarden). ( dpa)

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