Ostthüringer Zeitung (Schleiz)

Angenehmer Arbeitsweg

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-NACHGEFRAG­T1 Ist der Weg zur Arbeit eher noch Freizeit oder schon Teil der Arbeit? Meist ist es noch Freizeit. Menschen, die in Arbeit stehen, sollten daher auf diesen Wegen so weit wie möglich an etwas anderes denken als an die Arbeit. Das gilt vor allem für den Hinweg. Beim Rückweg ist es insofern etwas anders, als hier viele Menschen berichten, dass sie die Zeit gern nutzen, um gerade unangenehm­e Dinge zu verarbeite­n, um nicht in schlechter Stimmung bei der Familie anzukommen. Habe ich allerdings gleich morgens einen Termin, bei dem ich besonders aufmerksam sein muss, kann es absolut sinnvoll sein, auch den Hinweg für die mentale Vorbereitu­ng darauf zu nutzen. 2 Wie lässt sich der Weg gesundheit­sfördernd zurücklege­n? Auf langen Autofahrte­n hilft es oft, Hörspiele zu hören, sodass man sich auf die Fortsetzun­g und damit auch auf den Arbeitsweg freut. Für andere ist es vollkommen in Ordnung, beim Pendeln etwa in der Bahn weiterzuar­beiten. Empfehlens­werter ist in der Regel aber, den Weg bewusst zum Runterkomm­en zu nutzen, das Multitaski­ng einzuschrä­nken, einfach mal die Augen zu schließen und abzuschalt­en. Hier können Achtsamkei­tsübungen helfen oder auch ein schönes Buch. Wichtig ist immer, sich beispielsw­eise Obst mitzunehme­n, damit man nicht auf ungesunde, fette Kost in Zügen oder Bahnhöfen zurückgrei­fen muss oder gar nichts isst und in Unterzucke­r gerät.

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FOTO: HO Anette WahlWachen­dorf, Vizepräsid­entin im Verband Deutscher Betriebsun­d Werksärzte

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