Ostthüringer Zeitung (Schleiz)

Noch mehr Klassiker von der Insel

Typisch britisch:

- Von Ulrike Schattenma­nn

Die britische Küche hat einige Eigenheite­n auf Lager. Manche haben es in die Küchen dieser Welt geschafft, manche sind jenseits der Insel wenig bekannt. Ein Überblick.

scones: halb gebäck, halb Brötchen

Die nur leicht gesüßten, fluffigen Brötchen gehören zu Großbritan­nien wie die Queen und „a nice cup of tea“. Insbesonde­re zu Letzterem werden Scones gerne gereicht. Stilecht mit Erdbeerkon­fitüre und „clotted cream“, einer Art Streichrah­m, was den trockenen Teilen ordentlich Gehalt gibt. Scones gibt es auch verfeinert mit Rosinen, Blaubeeren oder Nüssen.

Fish and chips in der altpapiert­üte

Knusprig frittierte Backfischs­tücke und grob geschnitzt­e Pommes, das Nationalge­richt der Briten, findet man überall auf der Insel. Es wird in speziellen Läden verkauft und tatsächlic­h in Zeitungspa­pier gewickelt serviert. Traditione­ll gibt es Salz und Malzessig dazu.

sandwich: Royales Klappbrot

Das belegte Klappbrot aus gebutterte­m Toast, das sich so leicht mit einer Hand essen lässt, wurde angeblich vom gleichnami­gen Earl beim Kartenspie­l erfunden. Die Briten

schätzen das Sandwich, gerne belegt mit Huhn oder Roastbeef, als preiswerte­n Snack zu Mittag.

seelenwärm­er shepherd’s pie

Dieser Auflauf ist klassische britische Hausmannsk­ost: Aromatisch gewürztes Gehacktes – die Briten nehmen dafür Rind, die Iren lieber Lamm – wird mit pürierten Kartoffeln überzogen und gratiniert.

sunday Roast mit speziellem pudding

So heißt der Sonntagsbr­aten, der aus Roastbeef, Kartoffeln, Gemüse, brauner Soße und Yorkshire Pudding besteht. Letzterer ist kein Dessert, sondern eine aus Mehl, Eiern und Milch gebackene Beilage.

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FOTO: ALLEKO / ISTOCK so sieht das britische gedeck zum nachmittag­stee aus: schwarzer tee mit Milch, dazu scones und Marmelade.

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