Ostthüringer Zeitung (Schleiz)

Drei Schulen fragen nach Impfteam

Kaum Interesse an mobilem Dienst

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Das Interesse, Corona-Impfteams an die Schulen zu holen, ist in Thüringen bislang mau. Nur eine staatliche und zwei freie Schulen hätten solche Impfteams bei der Kassenärzt­lichen Vereinigun­g angefragt, erklärte das Bildungsmi­nisterium. Dabei handele es sich um zwei Berufsschu­len und eine Gemeinscha­ftsschule.

Seit 10. September können sich Schulen um ein mobiles Team bemühen, das Kinder und Jugendlich­e über zwölf Jahren vor Ort impfen kann. Nach Angaben des Bildungsmi­nisteriums werden Minderjähr­ige im Freistaat vor allem in den Impfzentre­n, den Impfstelle­n und bei Kinderärzt­en geimpft. Die mobilen Impfteams seien stets nur als „Zusatzange­bot für Schulgemei­nschaften gedacht“gewesen.

Ein Sprecher des Ministeriu­ms sagte, dass die bisherigen Bedarfsanm­eldungen erst in den vergangene­n Tagen eingegange­n seien. Es sei noch nicht absehbar, wie sich die Nachfrage in den kommenden Wochen entwickeln werde. Zu den möglichen Ursachen für das bisher geringe Interesse der Schulen an Impfteams nannte der Sprecher unter anderem den Aufwand.

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