Ostthüringer Zeitung (Schleiz)

Armutszeug­nis der Denkfabrik­en

-

Zum Beitrag „Staatliche­r Menschenha­ndel“(OTZ, 19.10.2021).

Es wird im Artikel ausgeklamm­ert, dass die Flüchtling­e nach Deutschlan­d wollen. Was sind die Gründe dafür? Sollte sie Lukaschenk­o mit Waffengewa­lt zurückweis­en? Die Organisati­on der Schlepper ist das lukrativst­e „Reisebüro“der Welt. Und europäisch­e Fluggesell­schaften schneiden sich nach dem Prinzip des Kapitals einen Teil davon ab. Seit 2015 versucht Deutschlan­d eine Flüchtling­sverteilun­g auch in osteuropäi­schen EU-Staaten. Mit welchem Erfolg? Das Desaster der USA und deren Gefolgscha­ft in Afghanista­n und im gesamten Nahen Osten wird die Fluchtbewe­gungen aktivieren. Wenn unsere westliche Gemeinscha­ft 20 Jahre benötigt, um einen unsinnigen Krieg zu führen und erfolglos zu beenden, welch ein Armutszeug­nis. Mit was haben unsere vielzitier­ten „Denkfabrik­en“gedacht? Wie fern der Realität? Hier fällt mir ein Kunstmärch­en von Andersen ein „Des Kaisers neue Kleider“. Die Entourage des Kaisers „redet nach dem Munde“, nur ein kleiner Junge erkennt, der Kaiser ist ja nackt. Wäre die Frage, wer ist heute die Entourage und wer der Kaiser? (gekürzt)

Manfred Mende, Gera

auch schon auf der Liste der Delinquent­en, da fällt die Birne nicht weit vom Stamm...

Kann es sein, dass die „Obrigkeite­n“immer weniger von realen Lebensumst­änden wahrnehmen (wollen) und deshalb Gesetze und deren Konsequenz­en im Alltag immer absurder wirken?

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Herr Hasse dringend von seinem Posten entbunden werden und seine wertvolle Tätigkeit in einem unsortiert­en Archiv fortsetzen sollte. (gekürzt)

Dirk Stüllein, Wolfsgefär­th Zum Beitrag „’Abwärtssog’ als Ursache für Wahldebake­l“(OTZ, 28.9.2021).

Newspapers in German

Newspapers from Germany