Ostthüringer Zeitung (Schleiz)
Optimismus trotz einiger Rückschläge
Radsportverband zieht positive Bilanz
„Durch die Corona Pandemie galt es sich auf bisher nicht vorhersehbare Einschränkungen einzustellen, galt es Rückschläge zu verkraften, die den Thüringer Radsport in all seiner Breite und Vielfalt betraf“, heißt es im Bericht des Präsidiums des Thüringer Radsport-Verbandes (TRV). Dem gegenüber steht, dass es möglich war, in dieser Zeit durch enorme Anstrengungen, den Radsport in seiner Vielfalt und Leistungsfähigkeit zu erhalten und weiterzuentwickeln.
So sei es trotz aller Einschränkungen gelungen, für einen Großteil der Aktiven ein regelmäßiges Angebot für Training und Wettkampf zu organisieren, was die Athleten mit zum Teil hervorragenden Leistungen und Wettkampfergebnissen honorierten. Stellvertretend wurde auf das Finale im Mannschaftsverfolgungsfahren der Frauen in Tokio mit dem Sieg des Bahnvierers verwiesen: „Diese Sternstunde des Deutschen Radsports wird man nicht so schnell vergessen. Ein radsportlicher Hochgenuss mit einer fast irrsinnigen Leistung und mit Lisa Klein vom RSC Turbine Erfurt als ganz wichtiger Bestandteil dieses Teams.“
Von den 70 geplanten Wettkämpfen 2020 konnten nur 22 durchgeführt werden. Erfreulich, es waren Thüringer Vereine, die nach den Lockerungen zum Vorreiter bei der Wiederaufnahme des Wettkampfbetriebes bundesweit wurden.
Ziel des TRV-Präsidiums ist es, bis zum Verbandstag 2022 einen neuen Präsidenten zu gewinnen. Klaus Fiedler musste familiär bedingt sein Amt niederlegen.