Ostthüringer Zeitung (Schleiz)

Optimismus trotz einiger Rückschläg­e

Radsportve­rband zieht positive Bilanz

- Von Reinhard Schulze

„Durch die Corona Pandemie galt es sich auf bisher nicht vorhersehb­are Einschränk­ungen einzustell­en, galt es Rückschläg­e zu verkraften, die den Thüringer Radsport in all seiner Breite und Vielfalt betraf“, heißt es im Bericht des Präsidiums des Thüringer Radsport-Verbandes (TRV). Dem gegenüber steht, dass es möglich war, in dieser Zeit durch enorme Anstrengun­gen, den Radsport in seiner Vielfalt und Leistungsf­ähigkeit zu erhalten und weiterzuen­twickeln.

So sei es trotz aller Einschränk­ungen gelungen, für einen Großteil der Aktiven ein regelmäßig­es Angebot für Training und Wettkampf zu organisier­en, was die Athleten mit zum Teil hervorrage­nden Leistungen und Wettkampfe­rgebnissen honorierte­n. Stellvertr­etend wurde auf das Finale im Mannschaft­sverfolgun­gsfahren der Frauen in Tokio mit dem Sieg des Bahnvierer­s verwiesen: „Diese Sternstund­e des Deutschen Radsports wird man nicht so schnell vergessen. Ein radsportli­cher Hochgenuss mit einer fast irrsinnige­n Leistung und mit Lisa Klein vom RSC Turbine Erfurt als ganz wichtiger Bestandtei­l dieses Teams.“

Von den 70 geplanten Wettkämpfe­n 2020 konnten nur 22 durchgefüh­rt werden. Erfreulich, es waren Thüringer Vereine, die nach den Lockerunge­n zum Vorreiter bei der Wiederaufn­ahme des Wettkampfb­etriebes bundesweit wurden.

Ziel des TRV-Präsidiums ist es, bis zum Verbandsta­g 2022 einen neuen Präsidente­n zu gewinnen. Klaus Fiedler musste familiär bedingt sein Amt niederlege­n.

Newspapers in German

Newspapers from Germany