Ostthüringer Zeitung (Schleiz)
Auf dem Bauch liegend geht es los
Beim 2. Schleizer Wiesenslalom soll unter anderem ein Longjumpcontest für Aufregung sorgen
Schleiz. Die heiße Phase ist eingeleitet. Für den 2. Schleizer Wiesenslalom am 20. April am Oschitzer Lohmen laufen die Arbeiten bei den Mitgliedern des Radsportclub Schleiz auf Hochtouren.
„Es gilt noch tausend kleine Sachen zu erledigen“, verrät der Vereinsvorsitzende Nico Seidel. Aber das Interesse der Biker an ihrer noch jungen Veranstaltung gibt den Rennstädtern recht.
„Über 50 Teilnehmer haben sich bislang registrieren lassen. Selbst aus Koblenz hat bereits ein Sportfreund seine Teilnahme zugesagt. Erfahrungsgemäß stoßen da noch einige bis zum Anmeldeschluss am 17. April dazu.“
Denen soll auch etwas geboten werden: „Wir haben uns vieles einfallen lassen, um die Streckenführung
interessanter zu gestalten. So wird eine mobile Holzrampe die Piste schmücken. Für weniger versierte Fahrer wird eine Alternativroute geschaffen. Gut angekommen ist bei den Bikern der klassische Le Mans-Start, bei dem die Teilnehmer auf dem Bauch liegend auf die Startfreigabe warten und erst zu ihrem Wettkampfgerät sprinten müssen. Dieses Jahr wird dieser Sprint noch mit einem 25 Meter langen Slalom garniert“, gewährt Nico Seidel Einblicke.
Die Zuschauer werden einen guten Überblick auf das Geschehen auf dem Parcours von der hoch gelegenen Wetterschutzhütte haben. Ab 8 Uhr starten die Trainingsläufe. Richtig zur Sache wird es in den sechs ausgeschriebenen Kategorien (U9, U13, U17, Damen, Herren und
E-Bike) ab 11.30 Uhr gehen. Von 14 bis 16 Uhr werden die Finalläufe die volle Aufmerksamkeit auf sich lenken.
Um die Wartezeit bis zur Siegerehrung zu versüßen, ist ein Longjumpcontest ausgeschrieben. Wer hier mit seinem Bike am weitesten springt, der sichert sich eine Sonderehrung. Der gesamte Hohlweg wird am Veranstaltungstag als Einbahnstraße befahrbar sein.
Ausreichende Parkmöglichkeiten wird es vor Ort auf einer Wiese geben. „Wir fiebern der Veranstaltung entgegen und wollen der gesamten Region einen sportlichen Höhepunkt anbieten“, so Nico Seidel.