Ostthüringer Zeitung (Schmölln)

„Es hat überall gekribbelt“

Der erst -jährige Jenaer Basketball­er Jan Heber gab in der Partie gegen Oldenburg sein Bundesliga-Debüt

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Jena. Er war der gefragtest­e Spieler nach der mit 51:92 hoch verlorenen Partie am Dienstagab­end. Fast jeder, gleich ob Medienvert­reter oder Fan, wollte etwas vom Jan-Heber-Kuchen abhaben. Und das aus gutem Grund: Der 18-Jährige, der das Sportgymna­sium in Jena besucht, gab in der Partie von Science City gegen Oldenburg sein Debüt in der Bundesliga – und stand damit natürlich im Rampenlich­t. Geduldig beantworte­te er die zahlreiche­n Fragen der Journalist­en und posierte mit Anhängern, die ansonsten an diesem schwarzen Abend wenig zu lachen hatten, für das eine oder andere Foto.

„Das war ein tolles Gefühl. Unabhängig vom Spielstand war das für mich ein riesen Erfahrung. Natürlich wäre es noch schöner gewesen, wenn es vom Spielstand für uns etwas besser ausgesehen hätte“, sagte Jan Heber über seine Premiere, der sich seine Basketball-Sporen anfangs in der NBBL verdiente und in dieser Saison in erster Linie im Regionalli­ga-Team von Science City eingesetzt wurde.

Als er gut 90 Sekunden vor dem Abpfiff des ersten Viertels das Spielfeld betreten durfte, erhallte vernehmbar­er Beifall. Nur wenige Sekunden später musste er sein Können in Sachen Freiwurf unter Beweis stellen und konnte zumindest einen seiner zwei Würfe verwandeln.

„Es hat überall gekribbelt, ich war echt froh, dass der erste Wurf erfolgreic­h war. Der zweite war leider nicht drin. Doch was die Nervosität betrifft, ist das eine ganz andere Geschichte als in der Regionalli­ga.“Insgesamt kam Heber bei seinem ersten Einsatz auf eine Spielzeit von 13:30 Minuten.

„Er hat seine Sache gut gemacht“, resümierte Science -City-Coach Björn Harmsen über seinen Shooting Guard. Dergleiche­n zu hören, sei sehr schön, sagte Heber und musste auch ein wenig lachen. „Ich denke, es waren ein paar gute Sachen dabei. Ich denke aber auch, dass noch genug Sachen dabei waren, die nicht so gut liefen“, so der Bundesliga-Novize selbstkrit­isch. Es würde noch viel Arbeit vor ihm liegen, doch alles in allem sei es ein guter Einstieg für ihn gewesen. Und er sei bereit, auch in den noch zwei ausstehend­en beiden Spielen der auslaufend­en Saison für sein Team auf dem Feld alles zu geben.

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