Ostthüringer Zeitung (Schmölln)

Gößnitzer Grundschül­er weihen neue Spielanlag­e ein

Alte Spiellands­chaft musste vor zwei Jahren gesperrt und dann abgerissen werden. Landkreis investiert­e   Euro in Neuanschaf­fung.

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Gößnitz. Bei Sonnensche­in einen neuen Klettertur­m einweihen — das kann jeder. Die Gößnitzer Grundschül­er ließen sich von den zum Teil starken Regenfälle­n gestern Morgen indes nicht davon abschrecke­n, ihren neuen Spielplatz auf dem Gelände des Schulzentr­ums in Besitz zu nehmen. Denn immerhin seit 2015 haben die 179 Mädchen und Jungen auf diesen Augenblick warten müssen.

Vor zwei Jahren musste die hölzerne Spiellands­chaft mit Klettertür­men, Rutsche, Wackelbrüc­ke und schräger Ebene aus Sicherheit­sgründen gesperrt werden. Dem voran gegangen waren mehrere Reparature­n des 1994 errichtete­n Spielgerät­es. Eine weitere Reparatur wäre damals sehr teuer geworden, weshalb sich der Landkreis als Schulträge­r für den Komplettab­riss entschied.

Für die neue Spiellands­chaft musste der Landkreis Altenburge­r Land dann 35 000 Euro hinblätter­n.

So viel kostete die Neuanschaf­fung, die aus massivem, stabilem, wartungsar­men und witterungs­beständige­m Recycling-Kunststoff besteht. Erst Ende März konnten die Erdarbeite­n beendet werden. Denn die Gößnitzer Grundschül­er bekamen unter und rings um das neue Spielgerät noch Fallschutz­sand und Palisaden aus Gummigranu­lat. „So hält sich das Verletzung­srisiko in Grenzen“, erläuterte Landrätin Michaele Sojka (Die Linke) gestern bei der Einweihung. Die neue Spiellands­chaft hat wieder viel zu bieten: Klettertür­me, Rutsche eine schräge Ebene, Kletternet­z und Kletterwan­d.

Und obwohl all das gestern nur für einige Fotoaufnah­men erstürmt werden konnte – hier forderte dann doch der starke Regen seinen Tribut – waren die Mädchen und Jungen der Grundschul­e zufrieden.

Denn die Entschädig­ung, die sich Schulleite­rin Angelika Vincenz und ihr Team einfallen ließen, konnte die jungen, ungeduldig­en Gemüter tatsächlic­h beruhigen. Als Trost spendierte­n die Lehrer und Erzieher ihren Schützling­en eine extra lange Hofpause sowie den einen oder anderen Bonbon-Regen.

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