Ostthüringer Zeitung (Schmölln)
Das Ypsilon wird weggehext
Mit einem neuen Programm kommt das Reinhard-Lakomy-Ensemble wieder nach Thüringen. Unser Trotz hat mit der Autorin vom Traumzauberbaum, Monika Ehrhardt-Lakomy, gesprochen.
Was ist der Traumzauberbaum? Die CD-Geschichte „Der Traumzauberbaum“ist ja inzwischen deutsches Kulturgut. Auf der Bühne ist der funkelnde Baum mit den großen Augen, der Traumzauberbaum, der Mittelpunkt jeder Show. Er spielt immer mit, ist der gute Geist über allem Geschehen. Die Kinder werden aktiv einbezogen. Sie sind Teil des Programms, dürfen mit den Stars auf der Bühne singen und tanzen, werden gebraucht für Konfliktlösungen. Um was geht es in eurem neuen Programm „Der Traumzauberbaum und das blaue Ypsilon“? In einer Lesenacht unter dem Traumzauberbaum springt das Ypsilon aus dem Lexikon heraus und will trotz Warnung nicht zurück zu seiner Buchstabenfamilie. Moosmutzel und Waldwuffel singen und tanzen mit dem „Ypsi“, das froh ist, endlich auch einmal gebraucht zu werde. Und dann passiert es, das Ypsi wird von der Buchstabenzauberin Alrune fortgehext. Woher hast du die Ideen? Trotz meiner Umwege über Maurerberuf, klassische Tänzerin und literaturwissenschaftlichem Studium war das Geschichtenausdenken und Gedichtenschreiben von Kind an meine Leidenschaft. Ich bin übrigens in Thüringen geboren, im Thüringer Wald aufgewachsen. Das ist die beste Quelle für meine Kreativität. Und wann kommt ihr nach Thüringen? Am 7. Mai kommen wir um 15 Uhr ins Geraer Theater, am 8. Oktober könnt ihr uns im Theater im Schlossgarten in Arnstadt erleben und am 12. November in der Alten Oper Erfurt.