Ostthüringer Zeitung (Schmölln)
Sparpotenzial vorhanden
Zum Beitrag „ARD-Chef: Der Rundfunkbeitrag muss steigen“(OTZ, 16.3.2018) diese Zuschrift:
Herr Wilhelm hat in dem Interview so gar keine Idee, wo man Geld einsparen könnte. Vielleicht kann dem Mann geholfen werden. Die Jahresgehälter der neun Intendanten betragen bis zu 399 000 Euro und die der Direktoren der Landesrundfunkanstalten bis zu 250 000 Euro. Der Rentenanspruch beträgt bis zu 75 Prozent des letzten Gehaltes. Eine monatliche Rente von 15 000 Euro ist da sicher keine Seltenheit. Zirka 350 Millionen Euro werden jährlich für die Altersvorsorge ausgegeben. Da braucht es keine weiteren Worte.
Wolfgang Nitzsche, Hartmannsdorf
klare Worte in dieser Richtung warten, zeigte der Hype um die Bewerbungsrede von Martin Schulz, die ihm glatt 100 Prozent Zustimmung bescherte. Das war doch ein ganz klares Signal, was die Parteibasis eigentlich will: Steuerreformen, Umverteilung des Reichtums, Bürgerversicherung, Abschied von Hartz IV und nicht zuletzt die „Systemfrage“, ganz abgesehen von ökologischen, europapolitischen und Finanzkapitalfragen sowie Stärkung der Daseinsvorsorge in Gesundheitswesen, Volksbildung, ÖPNV, Energieversorgung und vielem mehr.Ich behaupte nach wie vor, der natürliche Bündnispartner der SPD ist die Linke, und ein mit entsprechender Koalitionsansage geführter Wahlkampf, einschließlich der Grünen, müsste doch tatsächlich eine linke Mehrheit bei einer kommenden Bundestagswahl bringen. (gekürzt)
Bernd Tüngerthal, Stadtroda
Der Tatverdächtige ist also nicht der Preisträger, er hat lediglich, gemeinsam mit einem weiteren Sprecher des Bündnisses, den Anerkennungspreis entgegengenommen. Dem gesamten Bündnis deshalb die Demokratiefähigkeit absprechen zu wollen, ist ein recht durchsichtiges Manöver. (gekürzt)
Birgit Pätzold, Saalfeld