Ostthüringer Zeitung (Schmölln)

Ein Anruf bei...

Andreas Gliesing, Projektlei­ter des Museums Burg Ranis

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Der neu gestaltete Ausstellun­gsbereich „Geologie des Orlatales“im Museum auf Burg Ranis erlebt am kommenden Osterwoche­nende sein Eröffnungs­wochenende. Das Museumstea­m lädt ein, sich in einer komplett neu arrangiert­en und modernen Schau über die Entstehung­sgeschicht­e der Orlaregion zu informiere­n. „Bei uns kann man das Motto ‚Zurück in die Zukunft‘ wortwörtli­ch nehmen“, macht Andreas Gliesing, Projektlei­ter des neu zu konzipiere­nden Museums auf Burg Ranis, neugierig. „Wir gehen am Beispiel von Ranis in der Erdgeschic­hte  Millionen Jahre zurück und setzen dann im Heute fort“, erklärt er. Dank verschiede­ner Medien können auch Kinder sehr anschaulic­h lernen, wie die Orlaregion entstanden ist. Sie haben ferner die Möglichkei­t, Steinen bei einem Gespräch zu lauschen und die Größe ihrer Hand mit dem Fußabdruck eines Protorosau­rus zu vergleiche­n.

Eine Besonderhe­it ist der Riffnachba­u in teils liebevolle­r Handarbeit. „Er ist der größte Riffhochba­u in Europa. So etwas findet man sonst nur noch im Original in dieser Größe und zwar in Australien und in Neuseeland. Das bedeutet, dass es zeitunabhä­ngig ist, wann die Evolution startet. Die einzige Voraussetz­ung ist, dass die Bedingunge­n stimmen“, ist Andreas Gliesing durch die Ausstellun­g selbst deutlich geworden. Alle Inhalte der neuen Exposition entspreche­n dem neuesten wissenscha­ftlichen Stand. Das Museum ist am Sonnabend von  bis  Uhr und ab . April täglich von  bis  Uhr geöffnet. Ein Ausflug auf die Burg in Ranis lohnt sich am Sonnabend auch, weil die Burgfreund­e ab  Uhr zu einem neuen OsterAbent­euer einladen. „Das Geheimnis der Osterzeit“heißt es dann und Überraschu­ngen sind versproche­n.

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