Ostthüringer Zeitung (Schmölln)
Unerhörte Werke und Rittergutromantik
Das Altenburger Musikfestival bietet von Mittwoch bis Samstag vier ganz verschiedene, besondere Konzerte
Altenburg/Treben/Meuselwitz. Das Musikfestival Altenburg mit hoch dotierten Künstlern geht weiter. Dies sind die Termine ab Mittwoch bis einschließlich Samstagabend im Altenburger Land.
Italienische Meister im Teehaus
Das aufstrebende „Ensemble 4 Times Baroque“spielt Werke italienischer Meister wie Vivaldi, Corelli, Samartini am Mittwoch im Teehaus.
Das Ensemble spielt in folgender Besetzung: Jan Nigges (Blockflöte), Jonas Zschenderlein (Violine), Karl Simko (Violoncello) und Alexander von Heißen (Cembalo). Das in Frankfurt am Main ansässige Quartett wurde schon von bedeutenden Musikfestivals in Deutschland und Europa eingeladen.
■ Das Ensemble „ Times Baroque“am Mittwoch im Teehaus Altenburg ab Uhr, Einlass ab Uhr. Eintritt: Euro/, Euro.
Vom Rittergut nach Lateinamerika
Diesmal wird die Bühne vor dem Rittergut zum Ausgangspunkt für eine Reise in einen lateinamerikanischen Abend. Mit Charme, Authentizität, mit Witz und einem unvergleichlichen Sound spielt „das Ensemble Tumba-ito“Klassiker kubani scher und südamerikanischer Musik. ■ Das Ensemble spielt am Donnerstag im Rittergut Treben . , Einlass Uhr. Eintritt Euro/, Euro.
Stipendiaten am Klavier in Meuselwitz
Mit Neville Zarir Bharucha aus Indien und Minsung Lee aus Korea sind wahre und mit internationalen Musikpreisen dekorierte Klaviervirtuosen in der Meuselwitzer Orangerie zu Gast.
Die Musiker sind Stipendiaten der Elfrun-Gabriel-Stiftung und werden einen Einblick in die Klavierliteratur der letzten 200 Jahre geben.
■ Das Klavierkonzert am Freitag startet um . Uhr, Einlass ist Uhr, in der Meuselwitzer Orangerie. Eintritt Euro/, Euro.
Felix Friedrich und das Ensemble
Die Leipziger Thomaskirche ist einer der wesentlichen Kulminationspunkte der protestantischen Kirchenmusik. Neben Johann Sebastian Bach haben Johann Rosenmüller, Sebastian Knüpfer und Johann Schelle als Thomaskantor oder Organist der Leipziger Stadtkirchen unzählige Werke geschrieben. Den Spuren dieser Komponisten geht das Ensemble 1684 unter Leitung von Gregor Meyer nach. Sie werden in der Altenburger Schlosskirche ein nahezu unerhörtes Programm bieten. Unerhört, weil drei der Werke von Johann Rosenmüller aus dem 17. Jahrhundert das erste Mal seit über 300 Jahren erklingen. Felix Friedrich, seit Jahrzehnten Schlossorganist, stellt mit Werken aus der Bach-Familie die barocke Trost-Orgel klanggewaltig vor.
■ Samstag, Schlosskirche Altenburg, Beginn Uhr, Einlass Uhr. Der Eintritt kostet Euro/, Euro.