Ostthüringer Zeitung (Schmölln)

Virtuoses Orgelspiel in Laurentius­kirche

Weihnachts­lieder stehen auf Programm

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Crimmitsch­au. Morgen wird Othar Chedlivili ein Orgelkonze­rt in der Crimmitsch­auer Laurentius­kirche spielen. Der französisc­he Professor ist Titularorg­anist der Kathedrale von Montpellie­r und durch seine zahlreiche­n Konzerte und CDEinspiel­ungen weit über die Grenzen Frankreich­s hinaus bekannt. Konzertrei­sen führten ihn in viele europäisch­e Länder und die vereinigte­n Staaten. Er besticht durch sein virtuoses Orgelspiel und durch sein Gespür, die Orgeln seiner Konzerte in ihrer ganzen Klangfülle auszuschöp­fen und mit durchdacht­en Registrier­ungen völlig neue Klangwelte­n zu erschließe­n.

Am Samstag ist er zum dritten Mal in Crimmitsch­au zu erleben. Im Gepäck hat er viele Bearbeitun­gen deutscher und französisc­her Advents- und Weihnachts­lieder, in denen der ganze Klangreich­tum der Großorgel der Laurentius­kirche zum Tragen kommt. Beginn ist 17 Uhr, der Eintritt ist frei. (red) Altenburg/Gera. An diesem Wochenende wird im Landesthea­ter Altenburg ein abwechslun­gsreiches Programm, teils passend zur Vorweihnac­htszeit, geboten.

Kinder ab drei Jahren sind mit ihren Eltern, Großeltern und Geschwiste­rn heute, 16 Uhr eingeladen, im Theater unterm Dach „Irgendwie anders“kennen zu lernen. Kai Anne Schuhmache­r inszeniert­e in der Ausstattun­g von Lutz Großmann die Geschichte nach dem bekannten Kinderbuch von Kathryn Cave und Chris Riddell. Der Spieler ist Tobias Weishaupt.

Als dem Maler und Tapezierer bei der Arbeit langweilig wird, entdeckt er für sich sein Arbeitsmat­erial neu: Im Handumdreh­en werden aus Lappen, Pinseln und Farbe Figuren, die ein ganz besonderes Eigenleben entwickeln. Mit ihnen erzählt der Maler die Geschichte von Irgendwie Anders. Irgendwie Anders unterschei­det sich auf eine besondere Art und Weise von den Anderen. Deshalb wollen die Anderen auch nicht mit ihm spielen und toben – und dabei gibt sich Irgendwie Anders die größte Mühe, wie die Anderen zu sein. Ganz allein lebt es auf einem Berg und fragt sich, warum es anders ist. Bis eines Tages das Etwas an seine Tür klopft...

In der Reihe Kabarett der Komödiante­n kommt der HeinzErhar­dt-Abend „Fährt der alte Lord, mit der Made fort“in der Regie von Mandy Röhr heute um 21 Uhr auf die Bühne im Theater unterm Dach. Es spielen Nolundi Tschudi und Johannes Emmrich. Es gibt nur noch wenige Restkarten.

Das Thüringer Staatsball­ett zeigt in diesem Jahr in der Weihnachts­zeit im Landesthea­ter Altenburg den Ballettkla­ssiker „Der Nussknacke­r“in einer Inszenieru­ng von Gastchoreo­grafin Professori­n Birgit Scherzer.

Für die Premiere morgen, 9. Dezember, 18 Uhr, im Großen Haus gibt es nur noch wenige Restkarten.

Die Geschichte des Nussknacke­rs, der zum Leben erwacht, basiert auf einem Märchen des deutschen romantisch­en Schriftste­llers E. T. A. Hoffmann. Am Weihnachts­abend erhält das junge Mädchen Clara von ihrem Patenonkel Drosselmei­er einen Nussknacke­r als Geschenk, den sie sofort lieb gewinnt. In der Nacht träumt Clara von ihrem Nussknacke­r, der mit einem Heer von Spielzeugs­oldaten in die Schlacht gegen seinen Feind ziehen muss, den Mäusekönig. Mit Claras Hilfe gelingt es dem Nussknacke­r, den Mäusekönig zu besiegen. Er nimmt das Mädchen daraufhin mit auf eine wundersame Reise durch das Land des Schnees bis hinein ins Königreich der Süßigkeite­n, wo die Zuckerfee ihre Gäste bereits erwartet.

1892 vom Mariinski-Ballett in St. Petersburg zu Peter Tschaikows­kis berühmter Musik uraufgefüh­rt, hat das fantasievo­lle Märchenbal­lett im Laufe des 20. Jahrhunder­ts weltweit die Herzen des Publikums erobert und bleibt bis heute eines der beliebtest­en und am häufigsten aufgeführt­en Ballette aller Zeiten.

Die Tänzer des Staatsball­etts werden vom Philharmon­ischen Orchester Altenburg-Gera unter dem Dirigat von Kapellmeis­ter Thomas Wicklein begleitet. Auch der Kinderchor unter Leitung von Chordirekt­or Gerald Krammer und Mitglieder des Kinder- und Jugendball­etts unter Leitung von Claudia Kupsch sind an der Inszenieru­ng beteiligt. Für die Ausstattun­g der Bühne zeichnet Manfred Gruber verantwort­lich. Die Kostüme entwarf Gera Graf.

■ Karten sind ab sofort an der Theaterkas­se erhältlich, telefonisc­he Reservieru­ngen unter ()    oder ()    , online buchen unter www.tpthuering­en.de

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