Ostthüringer Zeitung (Schmölln)
Verwirrspiel ums Weiterkommen
Volleyball: Altenburger wähnen sich in nächster Pokalrunde. Letztlich zieht nur Gera ins Viertelfinale der Damen
Der FSV gab den Ton an, legte durch Walther zum 1:0 vor (15.). Die Gäste drängten weiter, ein Freistoß von Lessau fand nicht ins Ziel (34.). Eine Minute später erhöhte Neumann auf 2:0. Löbichau nutzte seine Chancen nicht. Die Feldvorteile der Gäste blieben nach dem Wechsel. Jedoch erst in der Schlussphase konnte Langenleuba den Sack durch Walther und Bauch zubinden.
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Zechau. Die Gäste scheiterten nach sechs Minuten mit einem Pfostenschuss. Bis zur Pause konnte der Gastgeber dank guter Defensivarbeit das torlose Remis halten. Nach dem Wechsel legte Post schnell durch Zwick zur Führung vor (49.). Nach einem Rückpass der Postler war Lippold zur Stelle und erhöhte auf 2:0 (59.). Nach einer gelungenen Kombination der Blau-Weißen erzielte Döring den Anschlusstreffer (65.). Post hatte weiter mehr vom Spiel und konnte in der Nachspielzeit durch Dudko auf 3:1 erhöhen.
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Lucka. Wenn auch Lucka alle drei Tore schoss, so siegte doch der ASV. Lucka war in der ersten Halbzeit spielerisch besser, hatte viele Chancen, die aber ausgelassen wurden. Das sollte sich rächen. Nach dem Wechsel unterlief Lucka ein Fehler, die folgende Flanke lenkte Libero Weber unglücklich ins eigene Tor zur Gästeführung (59.). Dann folgte viel Mittelfeldgeplänkel. Nach einem Freistoß von Fischer an die Latte köpfte Zöppel zum Ausgleich ein (71.). Nach einem Eckball in der letzten Minute war es nochmals Weber der ins eigene Netz traf.
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Ponitz. Ponitz tat sich zu Beginn noch recht schwer. Auf der Gegenseite plagten die Altenburger Personalsorgen. Mit zunehmender Spieldauer steigerte sich der Gastgeber, kam durch Kahl in Führung (25.). Diese baute Hahmann zum Pausenstand aus (44.). Systematisch wuchs nach der Pause der Ponitzer Vorsprung durch Hahmann (53.), Köcher (62.) und Torjäger Günther (74.). Mit einem Elfmeter gelang Foltin der Ehrentreffer (82.). Günthers Antwort zum 6:1 folgte postwendend.
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Monstab. Torgefahr gab es vor dem Wechsel beiderseits kaum. Bilai erzielte im Nachschuss die Gästeführung (45.). Nach der Pause war sofort die SG präsent. Kapitän Henfling erzielte sofort den Ausgleich (49.). Dann gab es Angriffe und Chancen auf beiden Seiten, wo jeweils Lattentreffer zu verzeichnen waren. Altenburg. Die Damen des VC Altenburg scheiterten am Sonntag im Pokalachtelfinale am Geraer VC. Dabei erinnerte die Konstellation etwas ans Vorjahr, als sich beide Teams in der kleinen Sporthalle in AltenburgNord gegenüberstanden – mit einer wesentlichen Änderung.
Trainer Björn Petersen, der die Altenburgerinnen damals coachte, stand nun an der Seitenlinie der Geraerinnen.
„Im Vorjahr war es eine ganz knappe Sache, da war ich mit Altenburg mit 1:3-Sätzen gescheitert. Diesmal ging das Duell klarer aus, auch weil uns die Altenburgerinnen liegen und wir um ihre Stärken wussten.“
Auch diesmal war das Aufeinandertreffen der Beiden wieder ein Endspiel um das Weiterkommen, wenngleich mit dem SV 05 Friedrichroda ein weiterer Gegner dazu gesellte, dagegen der Vierte im Bunde, die SG Vacha/ Geisa – beide aus der Verbandsliga –, nicht anreiste. Letztere brachten den Spielplan in der Altenburger Wenzelhalle etwas durcheinander.
Bis zum 5:5 konnte der Gastgeber in den zwei Gewinnsätzen noch mithalten. Zum Schluss setzte sich der Geraer VC mit 25:16 und 25:11 durch.
Zuvor hatten sowohl die Altenburgerinnen als auch die Geraerinnen mit dem SV 05 Friedrichroda eine recht unkonventionell aufspielende Mannschaft zum Gegner, die immer wieder durch Aufschläge überraschte und punktete.
Die VCA-Damen waren daher voll gefordert, mussten sich immer wieder konzentrieren, um die Führung zu behaupten. Am Ende siegten sie 25:23 und 25:22. Auch Gera mühte sich, hatte anfangs sichtliche Probleme, um den Rückstand nicht größer werden zu lassen. 25:22 und 25:21 hieß es am Ende.
So wähnten sich am Sonntag nach dem Turnier sowohl Gera als auch Altenburg in der nächsten Runde, denn der Verband hatte im Vorfeld mitgeteilt, dass nur in Dreiergruppen der Erste weiterkommt. Letztlich war das auch in der Altenburger Vierergruppe mit dem GVC der Fall.