Ostthüringer Zeitung (Schmölln)
Ausgebesserte Infotafeln und Gemälde
Brückenfest steigt am . September. Kunitzbild ist Tombola-Hauptpreis
Jena.
Sieben Jahre ist es jetzt her, dass Kunitz seine 1945 zerstörte Holzhausbrücke zurückerhielt. Seitdem wird auch das Kunitzer Brückenfest gefeiert – am Samstag, 14. September, bereits das achte Mal.
Wenn dann ganz bestimmt wieder viele Besucher kommen, so fällt ihr Blick wohl auch auf die beiden steinernen Portale der Brücke. Hier hat Steinmetzmeister Marco Kalus am Mittwoch die beiden Tafeln an den Brückenzugängen aufgefrischt, indem er die Schrift nachmalte. Sie war in den sieben Jahren schon ziemlich verblichen und strahlt aber nun wieder im kräftigen Rotbraun.
„Wichtig war es, dass wir das noch vor dem Brückenfest geschafft haben“, sagt der Steinmetz. Diese Leistung habe sein Ammerbacher Unternehmen dem Kunitzer Brücken- und Denkmalverein gespendet, worüber sich Werner Mautsch vom Vereinsvorstand sehr freute.
Und es gab weiteren Grund zur Freude für ihn. Denn die gebürtige Kunitzerin Bärbel Jerominek, die nach Jahrzehnten wieder heute in Jena lebt, hat ihrem Geburtsort erneut ein selbst gemaltes Gemälde gesponsert. Mit künstlerischer Fantasie und Freizügigkeit hat sie dabei drei Wahrzeichen von Kunitz zusammenrücken lassen – Kunitzburg, Kirche und Holzhausbrücke. Das Bild wird der Hauptpreis sein bei der Tombola des Brückenfestes. Die Hobbymalerin leitet übrigens auch einen Malkurs immer mittwochs ab 17 Uhr in der Alten Schule in Kunitz. Wer mitmachen möchte, sollte einfach mal vorbeischauen. Einige Bilder werden auch zum Brückenfest zu sehen sein.
Vorbeischauen ist auch das Stichwort für den 14. September. Von Mittag an geht es auf dem Festplatz an der Brücke fröhlich zu. Kuchen von den Kunitzer Backfrauen, Weine vom Kunitzer Grafenberg, Kinderstationen wie Entenangeln, aber auch Informationsstände des Brückenvereins und der Firma ÜAG, die wieder ihren Jahreskalender anbietet, sowie Musik und Bratwürste sind dabei. Der Eintritt ist wie immer frei.