Ostthüringer Zeitung (Schmölln)

Schlussmin­uten werden Meuselwitz zum Verhängnis

In der Fußball-Regionalli­ga verliert der ZFC in Cottbus nach :-Führung noch mit :. Erfurt erkämpft gegen den BFC Dynamo ein :

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Stark begonnen und dann zum Schluss doch noch untergegan­gen ist der ZFC Meuselwitz gestern beim FC Energie Cottbus. Denn im Stadion der Freundscha­ft lagen die Thüringer durch Danny Breitfelde­r seit der 25. Minute vorn. Eine Führung, die Alexander Dartsch vor 5204 Zuschauern in der 71. Minute sogar noch zum 2:0 ausbauen konnte.

Die Entscheidu­ng? Nein. In den letzten zehn Minuten drehte Energie die Partie noch zu einem nicht mehr erwarteten 3:2, nachdem erst Felix Brügmann (81.) und dann in der Nachspielz­eit Dimitar Rangelov (91.) sowie Jan Koch (93.) trafen. Eine bittere Niederlage, mit der

Cottbus.

der ZFC auf den 14. Tabellenpl­atz abrutscht. „In den ersten 20 Minuten hatten die Cottbuser mehr Druck gemacht, dann konnten wir die Partie zu unseren Gunsten drehen. Aber in der Schlusspha­se haben die Hausherren nochmals richtig aufgedreht“, meinte Trainer Heiko Weber, der mit seiner Mannschaft die bittere Lehre mitnahm, „dass ein Spiel eben nicht nach 90 Minuten, sondern oftmals erst viel später beendet ist“.

Energie-Coach Klaus-Dieter Wollitz bemängelte die anfangs fehlende Effizienz und die vermeidbar­en Fehler, die zu den Gegentreff­ern führten. „Aber“, so Wollitz erleichter­t, „wir konnten in der Schlusspha­se das Spiel noch zu einem glückliche­n Ende für uns drehen.“( jw)

Erfurt. Der FC RotWeiß Erfurt hat sich vor heimischer Kulisse ein 2:1 gegen den BFC Dynamo erkämpft – obwohl die Gastgeber die Startphase komplett verschlafe­n hatten und folgericht­ig in Rückstand gerieten.

Erfurts Trainer Thomas Brdaric war deshalb so bedient, dass er in der Halbzeitpa­use als Weckruf eine Wasserflas­che durch die Kabine schleudert­e. „Man muss sich fragen, wo einige Spieler in den ersten 15, 20 Minuten gedanklich waren. Vielleich hätte man ihnen als Wachmacher eine Schelle verteilen sollen“, sagte Brdaric, für den eine weitere Tiefschlaf­phase der Abwehr in der 24. Minute die Wende in diesem Spiel darstellte. In jener Situation verhindert­e Erfurts neuer Torhüter Jannick Theißen im letzten Moment das 0:2 für Berlin. „Dann wäre es das wohl gewesen in diesem Spiel“, vermutete Brdaric.

Zur Halbzeit rückte erst Selim Aydemir ins Erfurter Aufgebot, später wurde Velimir Jovanovic aufs Feld geschickt. Fortan agierte der FC Rot-Weiß schwungvol­ler und wurde schließlic­h mit dem Ausgleich belohnt. In der 54. Minute grätschte Sinsa Veselinovi­c den Ball nach der siebten Ecke über die Linie. Fünf Minuten nach seiner Einwechslu­ng schlug dann Jovanovic zu. Nach Vorarbeit von Danilo Dittrich erzielte der 32-Jährige seinen vierten Saisontref­fer. (alu)

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FOTO: FRANK STEINHORST Ausgleich: Erfurts Sinisa Veselinovi­c lenkt nach einer Ecke den Ball zum zwischenze­itlichen : ins Berliner Netz.
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