Ostthüringer Zeitung (Schmölln)
Mit Tunneltrick zum Führungstor
Fußball: Oliver Peuker trifft beim : (:)-Erfolg des SV Ehrenhain in der Thüringenliga gegen Preußen Langensalza doppelt
Ehrenhain.
Oliver Peuker wird diesen Tag nicht so schnell vergessen. Der Ehrenhainer Zugang krönte seine Leistung beim 4:1 (2:0)-Erfolg des SV 1879 Ehrenhain über Preußen 1996 Bad Langensalza mit seinen ersten beiden Thüringenliga-Toren.
Beim 1:0 nahm er ein klasse Zuspiel von Christopher Lehmann an der Strafraumgrenze auf, tunnelte noch einen Verteidiger und ließ Preußen-Torwart Arnold keine Chance. Und auch sein zweiter Treffer zum 4:0 war schön herausgespielt, lobte Trainer Jörg Böckel.
Zerrenner mit sattem Schuss kurz vor der Führung (17.) setzte das erste Achtungszeichen. Dennoch brauachte Ehrenhain noch eine weitere Viertelstunde, als Ebersbach mit einem Schuss der über den Kasten das nächste Achtungszeichen setzte.
Dann ging wieder die Post ab: Korent passte nach Solo auf Wegner, der die Kugel direkt auf Torschützen Lehmann weiterleitete. Das 2:0 spiegelte aber nur bedingt die Kraftverhältnisse wider, denn Langensalza hatte größte Probleme, ins Spiel zu kommen.
Nach dem Wechsel versuchten die Preußen, das Spiel wieder offener zu gestalten. Nach einer Ecke besaß Finger die Chance zum Anschluss, doch Torwart Sittel war auf dem Posten. Die Ehrenhainer Antwort war ein Kopfball von Lehmann knapp über das Tor. Clasen machte es nach einer knappen Stunde besser. Nach einer Eingabe war er mit dem Kopf zur Stelle und erzielte die Vorentscheidung. Keine fünf Minuten später servierte Zerrenner das Leder mustergültig auf den Fuß von Peuker, der den Ball zu seinem zweiten Treffer in den Maschen versenkte. Damit war die Partie entschieden. Ehrenhain wechselte munter durch und schaltete auch einen Gang zurück. Langensalza kam zu sporadischen Vorstößen und kam zehn Minuten vor Schluss durch Kleinert zum Ehrentreffer.
„Wir hatten das 1:4 bei Schott Jena gründlich ausgewertet, sind wieder in die Erfolgsspur zurückgekommen. Ärgerlich war heute nur der Ehrentreffer, das 1:4 der Gäste hätte nicht sein müssen“, so Coach Jörg Böckel.