Ostthüringer Zeitung (Schmölln)
Sie sind Vorbild für die Jüngeren
Schüler der Musikschule Altenburger Land für Verdienste geehrt
Altenburg. „Ich müsste auch mal in die Musikschule und meine Kenntnisse auffrischen“, sagte Landrat Uwe Melzer (CDU) in seiner Begrüßungsrede. Wiederholt ging er darauf ein, dass er an der Musikschule einst das Flügelhorn zu spielen gelernt hat. Mit derzeit 924 Schülern sei diese Institution aus dem kulturellen Leben des Landkreises nicht mehr wegzudenken und eine enorme Bereicherung. Das belegten die zahlreichen Auftritte der Schüler und Ensembles sowie die erfolgreichen Teilnahmen an allerlei Wettbewerben. So konnten mehrere Schüler beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“wiederholt Spitzenpositionen belegen. Er lobte auch die fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Orchester Altenburg-Gera. „Jung und Alt sind in unserer Musikschule gleichermaßen willkommen“, sagte Melzer. Musikschulleiterin Gabriele Herrmann hob in ihrer Dankesrede hervor, dass man auch ein Magnet für junge Familien sei, die sich unter anderem wegen des Musikunterrichtes für einen Wohnsitz im Altenburger Land entscheiden würden. Damit sei die musikalische Ausbildung auch zum Wirtschaftsfaktor geworden. Unschätzbar und durch nichts zu ersetzen sei zudem die Bildung im Bereich Kreativität und Ästhetik, welche durch das Beherrschen eines Instrumentes vermittelt werde. Die Musikschule habe auch einen großen Anteil an der Förderung der Hochbegabten. Dies zeige sich etwa in der Kooperation mit Partnern wie der Grundschule Carolinum, dem Studio Bildende Kunst im Lindenau Museum, der Lebenshilfe und vielen anderen. Unter den Mitgliedern des Klarinettenorchesters Da Capo unter Leitung von Matthias Meischner wurden gleich sechs ausgezeichnet. Sie seien stets zuverlässig und hilfsbereit und fungierten so als Vorbilder für die jüngeren Ensemblemitglieder, so Herrmann. Es wurden zwei Dutzend Schüler der Musikschule geehrt, die sich im vergangenen Schuljahr durch besondere Leistungen hervorgetan haben. Großer Dank gebühre aber auch den Fachlehrern und den Eltern, ohne welche solche Spitzenleistungen nicht möglich seien, betonte Melzer. ▶ Meine Meinung