Ostthüringer Zeitung (Schmölln)
In Gößnitz gibt es viel zu nörgeln
Kabarett Nörgelsäcke startet heute in die neue Spielzeit. Am Mittwoch wird eine neue Ausstellung in der Galerie Lach-Art eröffnet
Gößnitz.
Heute startet das Kabarett Nörgelsäcke mit seinem Programm „K(l)assentreffen. Eine Abrechnung“in seine neue Spielzeit. Hinter den Gößnitzer Kabarettisten liegt ein Sommer mit über 100 Vorstellungen im Kabarett-Theater Lachmöwe auf der Insel Rügen. Nun freuen sich die Nörgelsäcke wieder auf ihre heimatliche Spielstätte in der Dammstraße. Dort haben sie bis zum Jahreswechsel einen abwechslungsreichen Spielplan organisiert, der neben den eigenen Programmen auch wieder Gastspiele namhafter Kollegen der Kabarettszene beinhaltet.
Bereits am 4. Oktober, 20 Uhr, gastiert das Kult-Musikkabarett MTS bei den Nörgelsäcken. Sie gastieren im Rahmen ihres zweiten Comebacks unter dem Motto: „Wird der Alltag mal zum Stress, erholt man sich bei MTS“. Denn seit etlichen Jahrzehnten gelingt es dem Klangkörper MTS alias „Mut, Tatendrang und Schönheit“– zum Vergnügen des Publikums – sich vor allem über sich selbst lustig zu machen. Gründer, Texter und Sänger Thomas Schmitt und Kompagnon Frank Sültemeyer begeistern mit Bewährtem, aber auch neuen Liedern, Gags und Limericks. Im MDR-Fernsehen öffnet Kabarettist Lothar Bölck sechs Mal im Jahr die „Kanzleramt Pforte D“und steht als Pförtner am Hintereingang der Macht. Die besten Szenen seines TV-Hintertürstehers hat der Kabarettist zu seinem Programm „Pfortissimo – Rest of Pförtner“zusammengestellt. Der 65-Jährige begibt sich mit seinem vorläufig letzten Soloprogramm auf Abschiedstournee und am 30. Oktober ins Gößnitzer Kabarett.
Und endlich werden auch drängende Fragen geklärt wie: Wer sucht wirklich die Weihnachtsmärkte heim, warum stehen Hühner für weiße Weihnachten und was ist digitales Schrottwichteln? Wortkasper André Kudernatsch und das Musikkabarett Kalter Kaffee haben kühne Reime, freche Lieder und kluge Sprüche zu Weihnachten und allem anderen und präsentieren sie in einer gemeinsamen Show am 14. Dezember in „Auweia, Weihnachten“.
Das Kabarett Nörgelsäcke selbst lädt zu „K(l)assentreffen. Eine Abrechnung“und beobachtet zwischenmenschliche Beziehungen in „Wer oben liegt, muss spülen“. Neben diesen beiden neuen Programmen spielen sie auch ihre Klassiker: Bei der „Hohen Schule der Bambule“erläutern Bettina Prokert und Maxim Hofmann „Manieren zum Laminieren“, bei den „Gerüchteköchen“dreht sich alles um Fake-News und bei „Kann Spuren von Nüssen enthalten“um Allergien jeglicher Couleur. Bei „Rad ab, oder was?“witzeln die Kabarettisten nicht nur über die Automobilindustrie. Und wem alles zu viel wird, der ist bei „Keine Zeit für Burnout“bestens aufgehoben. Und mit „Weihnachten – ein alter Sack bringt‘s noch“ist auch ein Weihnachtsprogramm auf dem Spielplan zu finden. Bei der Reihe „Kabarett und Kulinarisches“gibt es nicht nur ordentlich was zu lachen, sondern auch etwas zu Essen, sei es nun beim Kabarett-Brunch „Zwischen Frühstück und Hähnchenbrust“und dem Menü-Kabarett “Familie Heinz Klecker – Lach dich satt“.
In der Galerie Lach-Art sind ab 2. Oktober Karikaturen und Porträts des Geraer Künstlers Mario Schuster zu sehen.
Karten und Gutscheine für alle Veranstaltungen gibt es im Fotohaus Engemann, Gößnitz, Mittelstraße 2. Reservierungen werden auch telefonisch unter 034493/2 16 45 entgegengenommen. Übrigens können Tickets auch online unter www.kabarett-noergelsaecke.de gebucht werden. Weitere Vorverkaufsstellen sind die Altenburger Tourismus GmbH (Spielkartenladen), die Altenburger Tourist-Information und der Bürgerservice Schmölln.
Die Vorstellungen „K(l)assentreffen. Eine Abrechnung“und „Wer oben liegt, muss spülen“heute und am 5. Oktober sind bereits ausverkauft. (red)
Lothar Bölck gastiert am 30. Oktober