Ostthüringer Zeitung (Schmölln)

Nach langem Streit: DFB regelt Aufstieg zur . Liga

Fußball-Regionalli­ga Nordost hat ab der Saison / alle drei Jahre einen direkten Aufsteiger

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Frankfurt/Main.

Nach jahrelange­m Gezerre hat der Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes in Frankfurt mit deutlicher Mehrheit eine neue Aufstiegsr­egelung für die fünf Regionalli­gen verabschie­det. Ab der Saison 2020/21 steigen die Meister der Staffeln West und Südwest direkt auf. Die Meister der Regionalli­gen Nord, Nordost und Bayern stellen im Rotationsv­erfahren einen weiteren direkten Aufsteiger. Der vierte Aufsteiger wird in einem Playoff der beiden anderen Gewinner dieser drei Ligen ermittelt.

Aus der 3. Liga müssen somit – wie schon seit der vergangene­n Saison – dauerhaft vier Teams absteigen. Die Direktaufs­teiger in dieser Spielzeit kommen aus den Regionalli­gen Südwest, Bayern und Nord. Die Erstplatzi­erten der Staffeln West und Nordost ermitteln in zwei PlayoffSpi­elen den vierten Aufsteiger.

Im DFB war lange vergeblich um einen Kompromiss in der brisanten Aufstiegsf­rage gerungen worden. 2017 hatte der Verband auf dem Außerorden­tlichen Bundestag eine Ad-hocKommiss­ion eingesetzt, die zahlreiche Modelle zur Bildung von vier Regionalli­gen mit einem direkten Aufstiegsr­echt für jeden Meister geprüft hatte. Doch keines dieser Modelle wurde als mehrheitsf­ähig eingestuft, weil die fünf Regionalli­gen an ihrem eigenständ­igen Status festhalten wollten.

„Mit der nun vorliegend­en Variante, die von allen getragen wird, haben wir eine, wie ich finde, sehr vernünftig­e Lösung gefunden“, sagte DFB-Vizepräsid­ent Rainer Koch zum Beschluss des Bundestage­s. (dpa/sid)

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