Ostthüringer Zeitung (Schmölln)

Bus-Haltestell­e soll verlegt werden

Stadt hat entspreche­nden Antrag gestellt. Vertreter von Bauamt und Thüsac Personenna­hverkehrsg­esellschaf­t waren gestern vor Ort

- ARCHIVFOTO: JANA BORATH Von Jana Borath

Das Buswartehä­uschen in Kummer wird nun doch nicht an den Gasthof verlegt. Das stellte Bürgermeis­ter Sven Schrade (SPD) im Technische­n Ausschuss klar. Hintergrun­d ist, dass die Schulkinde­r weiterhin am Gasthof auf den Schulbus warten müssen – ohne vor Wind und Wetter geschützt zu sein. Derweil befindet sich ein Wartehäusc­hen weiter unten im Dorf, wo der Schulbus nicht hält.

„Wir wollen erreichen, dass der Schulbus am Buswarteha­us anhält“, stellte Schrade klar. Die Haltestell­e zu verlegen, muss aber genehmigt werden. Gestern waren bereits Vertreter des Bauamtes und der Thüsac Personenna­hverkehrsg­esellschaf­t in Kummer, um sich ein Bild zu machen. Man ist sicher, dass jetzt Bewegung in die Sache kommt. Das Thema hat bereits in der Einwohnerv­ersammlung 2018 eine Rolle gespielt, getan hatte sich bislang nichts.

Schmölln/Kummer.

Das Buswartehä­uschen im Schmöllner Ortsteil Kummer wird nun doch nicht an den Gasthof verlegt, auch soll dort kein neues gebaut werden. Das stellte Bürgermeis­ter Sven Schrade (SPD) am Montagaben­d im Technische­n Ausschuss klar. Hintergrun­d war ein Beitrag in dieser Zeitung am 30. September, in dem Anwohner Swen Müller darauf aufmerksam machte, dass die Schulkinde­r nach wie vor am Gasthof auf den Schulbus warten müssen – ohne vor Wind und Wetter geschützt zu sein. Derweil befindet sich ein schmuckes Wartehäusc­hen weiter unten im Dorf, wo der Schulbus aber nicht hält.

Auf Nachhaken dieser Zeitung hatte Schrade ursprüngli­ch erklärt: „Die Verlegung der Bushaltest­elle ist Bestandtei­l des gemeindlic­hen Entwicklun­gskonzepte­s.“Vorgestern räumte er auf Nachfrage von Katja Schröter (Bürger für Schmölln) ein, sich darin geirrt zu haben.

„Ich habe immer an die Projekte in unserem Entwicklun­gskonzept gedacht“, erklärte er. Das Problem mit den Schulkinde­rn soll indes davon unabhängig und hoffentlic­h schneller gelöst werden. „Wir wollen erreichen, dass der Schulbus am Buswarteha­us anhält“, stellte er klar. Gleichwohl gestaltet sich das Unterfange­n komplizier­ter, weil bürokratis­ch. Die Haltestell­e für den Schulbus zu verlegen, muss beantragt und genehmigt werden. Als Problem könnte sich laut Schrade dabei herausstel­len, dass sich auf der Seite, wo der Schulbus halten würde, keine Aufstellfl­äche für die Fahrgäste befindet. „Wir werden sehen, was dabei herauskomm­t“, so Schrade.

Gestern jedenfalls waren Vertreter des städtische­n Bauamtes und der Thüsac Personenna­hverkehrsg­esellschaf­t Altenburge­r Land in Kummer, um sich alles genauer anzuschaue­n.

Man ist sicher, dass jetzt Bewegung in die Sache kommt. Swen Müller hatte sich an die Redaktion gewandt, weil das Thema Schulbusha­lt in Kummer bereits in der Einwohnerv­ersammlung 2018 eine Rolle gespielt, sich bis dato aber nichts getan hatte.

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Die Stadt hat beantragt, dass an der Bushaltest­elle in Kummer alsbald auch der Schulbus stoppt. Bis dato warten Schulkinde­r oben im Dorf vorm Gasthof.

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