Ostthüringer Zeitung (Schmölln)

Altmaier sagt Vermittlun­g zu

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Altenburg.

Am späten Dienstagab­end traf Bundeswirt­schaftsmin­ister Peter Altmaier (CDU) in Erfurt mit Landrat Uwe Melzer (CDU) sowie dem Landtagsab­geordneten Christoph Zippel (CDU) zusammen. Gemeinsam sollte nach Wegen gesucht werden, die ehemaligen Braunkohle­gebiete im Altenburge­r Land doch noch in das „Strukturst­ärkungsges­etz Kohleregio­nen“aufzunehme­n, so eine Mitteilung von Zippels Wahlkreisb­üro. „Im Gespräch mit Minister Altmaier wurde noch deutlicher, dass Ministerpr­äsident Ramelow (Die Linke) es schlicht verpasst hat, im Rahmen der Verhandlun­gen um das Gesetz die Interessen Thüringens und des Altenburge­r Landes zu vertreten”, erklärt Zippel. Die zuständige Kommission habe ein halbes Jahr lang getagt. Alle Braunkohle-Bundesländ­er, darunter Brandenbur­g, Sachsen und Sachsen-Anhalt, sollen Strukturhi­lfen des Bundes erhalten. „Selbst Niedersach­sen hat das kleine, nicht mehr aktive Helmstedte­r Revier in das Paket hinein verhandelt.”, so Zippel.

Minister Altmaier habe deutlich gemacht, dass man für Änderungen von nun an auf das Entgegenko­mmen der anderen Bundesländ­er angewiesen sei. Der Zeitplan sehe vor, das Gesetz im Februar oder März zusammen mit dem Kohleausst­iegsgesetz zu verabschie­den. „Altmaier hat uns zugesagt, zwischen Thüringen und den anderen Braunkohle-Ländern zu vermitteln”, sagt Zippel. (red)

Auf Entgegenko­mmen angewiesen

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