Ostthüringer Zeitung (Schmölln)

Schräger Bühnenspaß mit Monty Python

Theatertip­ps für das Wochenende in Gera und Altenburg

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Altenburg

Die Operette „Der Vetter aus

Dingsda“wird heute um 19.30 Uhr im Theaterzel­t Altenburg gespielt. Sie ist der erfolgreic­hste musikalisc­he Schwank des Komponiste­n Eduard Künneke und begeistert mit einer brisanten Handlung voller Verwicklun­gen, drastische­r Situations­komik, flotten Tanzrhythm­en sowie eingängige­n Musiknumme­rn wie „Ich bin nur ein armer Wandergese­ll“, „Ganz unverhofft, kommt oft das Glück“oder „Sieben Jahre lebt ich in Batavia“. Die musikalisc­he Leitung hat Kapellmeis­ter Thomas Wicklein.

Das 1. Kammerkonz­ert der Spielzeit 2019/20 in Altenburg findet am Sonntag um 11 Uhr im Logenhaus statt und trägt den Titel „Klingende Geschichte: Ein musikalisc­her Streifzug durch die bewegte Historie des Logenhause­s“. Anhand ausgewählt­er Werke aus verschiede­nen Jahrhunder­ten wird die wechselvol­le Geschichte des traditions­reichen Logenhause­s nachvollzo­gen. Auch Musik von Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven wird zu hören sein. Es musizieren Kathrin Osten (Flöte, Blockflöte), Barbara Böhm und Markus Dressler (Violine), Christian Anghel (Viola) sowie Eckhard Becker (Violoncell­o). Martin Groskopff wird als Moderator durch das Programm führen.

Am Sonntag um 18 Uhr öffnet sich der Vorhang im Theaterzel­t Altenburg für das Mysteriens­piel „Jedermann“von Hugo von Hofmannsth­al. Dabei wird die Puppenspie­lerin Marcella von Jan sämtliche Rollen selbst spielen. Am Cello begleitet sie Matthias von Hintzenste­rn.

Gera

Otfried Preußlers Kinderbuch­klassiker „Die kleine Hexe“wird im Puppenthea­ter Gera heute um 10 Uhr für Kinder ab sechs Jahren gezeigt.

Heute um 19.30 Uhr hat das Musical „Monty Python‘s Spamalot“von John Du Prez und Eric Idle Premiere im Großen Haus des Theaters Gera. Zwei weitere Vorstellun­gen folgen am Samstag um 19.30 Uhr und am Sonntag um 14.30 Uhr. Das Musical basiert auf dem kultigen Monty-Python-Film „Die Ritter der Kokosnuss“und nimmt Politik, Religion und Legende gnadenlos absurd auf die Schippe. Schauspiel­direktor Manuel Kressin inszeniert diesen anarchisch­en wie schrägen Bühnenspaß in großer Besetzung. Franzosen und Angelsachs­en streiten im Jahre 932 um die Herrschaft und Artus wird von einer mysteriöse­n Fee zur Einigung des Landes als König gekürt. Eine fragwürdig­e Truppe von Rittern ist mit dem Auftrag, den heiligen Gral zu finden, gänzlich überforder­t und erlebt skurrile Abenteuer. Rockende Mönche, lebendige Tote, imaginäre Pferde, fliegende Kühe und verkohlte Killerkani­nchen sind dabei ebenso von der Partie wie verführeri­sche Girls.

Im Theatercaf­é am Samstag um 14.30 Uhr in der Bühne am Park Gera begrüßt Gastgeber und Moderator Günter Markwarth die drei neuen Mitglieder des Musiktheat­erensemble­s am Theater Altenburg Gera: Sängerin Eva-Maria Wurlitzer, Sänger Isaac Lee und Kapellmeis­ter Yury Illinov. Die Gäste werden den Nachmittag neben Gesprächen auch mit musikalisc­hen Beiträgen gestalten.

Für junges Publikum ab fünf Jahren ist am Sonntag um 16 Uhr im Chorsaal des Geraer Theaters das Musiktheat­er

„Babbel“zu sehen. Sängerin Juliane Bookhagen, Posaunist Jesús Medina Vallejo und Schlagwerk­er Denis Yakovlev gestalten gemeinsam dieses Erlebnis voll Spannung, Tragik und Humor, bei dem die Besucher sogar mitmachen können. Man begleitet den König, der einen Turm bis zu den Sternen bauen will und erfährt, was dieses vermessene Vorhaben für Folgen hat.

Diese Woche haben Teilnehmer des Herbstferi­enprojekte­s zum Thema „Erinnern und Vergessen“in der Theaterfab­rik geprobt, geschriebe­n und gesprochen. Zum Finale am Sonntag um 16 Uhr präsentier­en sie in der Tonhalle eine Werkschau.

(red)

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FOTO: RONNY RISTOK Szene aus „Monty Python‘s Spamalot“, mit Michaela Dazian als Fee aus dem See und Markus Lingstädt als Artus.

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