Ostthüringer Zeitung (Schmölln)
„Liebeshändeleien“mit dem Rias-Kammerchor
Schütz-Musikfest geht ins zweite Wochenende
Bad Köstritz.
Nach einer Führung durch die Sonderausstellung am Samstag, dem 12. Oktober, um 14 Uhr, im HeinrichSchütz-Haus Bad Köstritz mit Direktorin Friederike Böcher führt der Konzertreigen des Heinrich-Schütz-Musikfestes in die Köstritzer Kirche. Um 15.30 Uhr stehen die Solisten des RiasKammerchores im Altarraum, um das Publikum mit „Liebeshändeleien“zu beglücken. Es erklingen unter anderem Kompositionen von Orazio Vecchi aus dem L’amfiparnaso und vom Namensgeber des Festes, Heinrich Schütz, teilt das Haus mit.
Robert Hollingworth, Cembalo und Leitung, sowie die Solisten des Rias-Kammerchores, artist in residence 2019, wollen alle Gäste mit ihrer musikalischen Liebesgeschichte in den Bann ziehen. Was drei Schaufensterpuppen damit zu tun haben, das wird erst vor Ort verraten.
Der Festgottesdienst mit Pastorin Juliane Schlenzig am Sonntag, um 10 Uhr, beschließt den Köstritzer Teil des Musikfestes. Gleichzeitig ist es der Erntedankgottesdienst. Köstritzer Ensembles musizieren Kompositionen von Schütz und seinen Zeitgenossen: Ensemble carmina unter Leitung von Helena Seliwanow, der Posaunenchor der Kirchgemeinde und die Köstritzer Spielleute umrahmen musikalisch.
Das Abschlusskonzert des Festes findet in der Dreikönigskirche in Dresden statt. Hier ist nochmals der Rias-Kammerchor zu hören. Der HeinrichSchütz-Preis wird an Sir Roger Norrington vergeben. (red)