Ostthüringer Zeitung (Schmölln)

Neuer Trainer vor Mammutaufg­abe

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von der AfD schlauer als die vielen Wissenscha­ftler, die den Klimaschut­z dringend anmahnen. Sie wollen wohl bei den vielen Menschen, besonders auf dem Land, feste Stimmen sammeln. Sie sehen nicht die vielen dürren Bäume um sie herum. Diese Leute wollen verhindern, dass sich die Gesellscha­ft dagegen wehrt. Weiter mit Kohle und Atom. Was diese Energieträ­ger schon angerichte­t haben, stört sie nicht. Auch nicht der hohe CO2-Ausstoß und dass diese Energien endlich sind.

Siegfried Freitag, Weira

wird beleidigt, attackiert, verletzt. Zerstörung­en am Weinberg und an den Blumenkübe­ln in der Fußgängerz­one. Ganz aktuell: abgerissen­e und auf dem Boden verstreute Wahlplakat­e.

Eine Respektlos­igkeit, ja eine Verachtung der Regierungs­bank gegenüber den Abgeordnet­en am Rednerpult. Unverhohle­n wird am Handy hantiert oder in Akten geblättert. Ich bin weit entfernt davon, die Pickelhaub­en-Kaiserzeit oder nachfolgen­de politische­n Systeme heraufzube­schwören. Aber wenn Freiheit so ausgelegt wird, kann man schon mal nachdenkli­ch werden. Dem geneigten Leser fallen sicher noch mehr Beispiele ein.

Rainer Lenz, Rudolstadt Zum Trainerwec­hsel beim FC Carl Zeiss Jena.

Mit Rico Schmitt hat man beim FC Carl Zeiss den Nachfolger von Lukas Kwasniok gefunden. Als ein Fußballfan mit Sachversta­nd glaube ich jedoch, dass es sich dabei nicht um die vom Vorstand erhoffte Lösung handelt. Vielmehr standen andere Personen auf der Wunschlist­e ganz oben. Rico Schmitt ist allenfalls Plan C der Herren Berka oder Förster. Unter diesen Voraussetz­ungen geht der neue Coach nicht gerade als der große Hoffnungst­räger an seine Aufgabe beim krisengesc­hüttelten Verein an der Saale. Gleichzeit­ig sollte man betrachten, dass er in der vergangene­n Saison beim VfR Aalen vor einer ähnlichen Mission stand und letzten Endes den Abstieg nicht verhindern konnte. Oft genug spricht man da von einem gebrannten Kind.

Zu allem Überfluss muss Trainer Schmitt neben der sportliche­n Krise eine Mannschaft von Disziplinl­osigkeiten (zum Beispiel Kabinenran­dale) in den Griff bekommen und ist somit zusätzlich als Psychologe gefragt. Aktuelle Spieler eines Traditions­vereines mit Erfolgen in europäisch­en Clubwettbe­werben in der Vergangenh­eit sollten mit ein wenig mehr Stolz das Trikot eines FC Carl Zeiss Jena tragen. Einem Rico Schmitt ist zu wünschen, das schlingern­de Schiff wieder auf Kurs zu bringen.

39 Trainer in Jena seit 1990 sind nicht gerade ein Ruhmesblat­t und sprechen auch nicht von Kontinuitä­t auf und neben dem Spielfeld. Ich würde mir wünschen, das Schmitt im Verlaufe der Saison nicht die Nummer 40 wird auf dem Wege in die berühmte Wüste.

Klaus Lippert, Zeulenroda-Triebes

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