Ostthüringer Zeitung (Schmölln)
Gekämpft und gewonnen
Fußball: Im Landespokal stoppt Zeulenroda auch Thüringenligist Eisenberg
Zeulenroda.
Mit einer eindrucksvollen Energieleistung qualifizierte sich der Landesklasse-Zehnte Zeulenroda durch einen 1:0 (1:0)-Erfolg gegen Thüringenligist Eintracht Eisenberg für das Viertelfinale.
Nach der Devise, kämpfen, als gäbe es kein morgen, hatte Motor-Coach Martin Lenßner seine Mannschaft in das Spiel geschickt und die setzte das zu einhundert Prozent um.
Ohne die Stammkräfte Leistner und Oettel legte Motor vor 216 Zuschauern engagiert los. Der unterklassige Gastgeber lief den Gegner zeitig an, spielte Forechecking, um den spielstarken Gast nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Dieser versuchte sich mit langen Bällen, die aber zumeist Beute der kopfballstarken Schulz, Stübner und Dominic Schmidt wurden. Robert Schulz versuchte sich auf der Seite der dunkelblauen Eintracht mit einem ersten Überraschungsschuss (13.), Dominic Schmidt bei den Roten im neuen Outfit auf der Gegenseite (25.). Nach einem gefährlichen und gefühlvollen Sengewald-Freistoß von halblinks spritzte Toni Schulz fünf Meter vor dem Gästetor in den Ball, Petrik konnte das Leder nur noch ins eigene Tor abfälschen – 1:0 (27.). Motor bemühte sich, auch spielerisch Lösungen gegen den Verbandsligist zu finden. Nach Hollsteins Flanke lag das 2:0 in der Luft, doch zwei Motor-Spieler verpassten knapp (33.). Die beste Gästechance ergab sich nach überragender Vorarbeit von Mücke, die ungenutzt (35.). Noch einmal kam Sengewald mit klasse Freistoß aus 28 Metern, den Lewandrowski mit einer Hand aus dem Winkel kratzte (39.).
Vom Pausentee kamen die Gäste engagierter zurück. Stäps verpasste aus drei Metern (58.), in der Folge kam der Gast zu vielen Freistößen. Motor-Torwart Stegemann hatte jetzt mehr zu tun. Schiedsrichter Linß hatte seine gute Vorpausenlinie etwas verloren. Das Spiel wurde stetig umkämpfter und hektisch. Zeulenroda versuchte mit letztem Einsatz, den Vorsprung zu verteidigen, hatte ab und an auch Glück bei geblockten Gästeangriffen. Der nach 63 Minuten eingewechselte Jeremy Heinze musste mit Gelb-Rot 25 Minuten später schon wieder vom Platz