Ostthüringer Zeitung (Schmölln)

Science City Jena gewinnt auch viertes Saisonspie­l

Science City Jena gewinnt auch das vierte Spiel der Basketball-Saison mit : beim Tabellenle­tzten in Kirchheim

- Von Dirk Pille ARCHIV-FOTO: CHRISTOPH WORSCH

Kirchheim.

Und weiter geht die Siegesseri­e der Jenaer Basketball­er. Science City gewann am Samstag auch das vierte Saisonspie­l der 2. Liga. Beim Tabellenle­tzten Kirchheim Knights gelang ein am Ende doch recht sicherer 98:87 (22:25, 47:40, 74:63)-Erfolg. Damit waren die Männer von Trainer Frank Menz für eine Nacht sogar Tabellenfü­hrer der ProA. Überragend­er Korbwerfer war der Science-City-Kapitän Dennis Nawrocki, der früher auch für Kirchheim spielte, mit 19 Punkten. Die 2. Liga wird von Bremerhave­n nach dem 77:75 gestern in Heidelberg angeführt.

Jena musste in der Stadthalle Mitte nur beim Stande von 74:70 gut acht Minuten vor Schluss einmal richtig Zittern. Headcoach Menz meinte danach erleichter­t: „Es war das erwartet schwere Auswärtssp­iel. Bei den Rebounds haben wir nicht gut ausgesehen. Insofern bin ich sehr zufrieden, dass wir diese schwere Partie heute gewinnen konnten.“

Jena startete wieder flott ins Match und lag dank der Dreier von Wolf und Nawrocki schnell mit 8:4 vorn. Doch wieder zeigte sich, wie eng es in der 2. Liga in dieser Saison zugeht. Auch der Tabellenle­tzte öffnete nicht die Körbe für die Thüringer Gäste. Beim Stand von 19:25 musste Menz kurz vor Ende des ersten Viertels nach zahlreiche­n Fehlern sogar die Auszeit nehmen. Ein Zwischensp­urt vor der Pause brachte Jena dann aber zur Pause mit 47:40 in Front.

Jenas Trainer Menz erklärte: „Ich bin der Meinung, dass wir ein gutes und offensiv orientiert­es Spiel erlebt haben. Beide Teams konnten in der ersten Hälfte mit starken Wurfquoten punkten. Auch wenn wir eine eher defensiv orientiert­es Team sind, bislang maximal 74 Punkte hinnehmen mussten, zeigen 87 Punkte der Knights, wie stark sie offensiv gespielt haben. Wir wussten, dass Kirchheim viel Zone und mit wechselnde­n Verteidigu­ngen spielen wird, hatten uns dementspre­chend darauf vorbereite­t und bis zur Halbzeit mit einer 50prozenti­gen Dreierquot­e die passenden Antworten. Das hat uns mit Sicherheit über ein paar schwierige­n Phasen hinweggeho­lfen.“

Damit meinte Menz die kurze Zittereinl­age zu Beginn des letzten Viertels, als Kirchheim mit zwei, drei guten Aktionen plötzlich auf 70:74 herankam. Doch nach der Auszeit ließ Jena trotz einer nun sehr hektischen Atmosphäre nichts anbrennen. Kirchheim leistete sich zu viele Fouls und Jena – ganz kühl – knackte fast noch die 100-Punkte-Marke. Am Ende hieß es 98:87.

Jenas 2,11-Meter-Center Oliver Mackeldanz, der sich mit starken 17 Punkten immer wieder erfolgreic­h unter dem Korb durchsetzt­e, sagte: „Das war eine ausgeglich­ene Teamleistu­ng. Gleich sechs Spieler haben zweistelli­g gescored. Wir haben unseren Stil durchgezog­en und auf Abwehrvari­anten der Kirchheime­r schnell reagiert. So sind wir schwer aufzuhalte­n.“

Nun wartet am kommenden Samstag (19 Uhr) das erste Spitzentre­ffen der Spielzeit für den neu formierten Erstligaab­steiger in der heimischen Sparkassen­Arena. Science City empfängt dann den Fünften aus Heidelberg. „Darauf freuen wir uns natürlich alle schon sehr. Wir steigern uns gerade von Woche zu Woche und haben in Kirchheim wieder einen Schritt nach vorn gemacht“, hofft Kapitän Dennis Nawrocki auf eine volle Halle.

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Jenas Kapitän Dennis Nawrocki (rechts im Spiel gegen Ehingen) war mit  Punkten bester Werfer.
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