Ostthüringer Zeitung (Schmölln)

Aue mischt die zweite Liga auf

Überraschu­ngsteam als erster Verfolger

- FOTO: SEBASTIAN KAHNERT/DPA

18 Punkte und der vierte Tabellenpl­atz: Erzgebirge Aue ist das Überraschu­ngsteam der 2. Bundesliga. Mit dem Club aus Sachsen hatte nach zehn Spieltagen niemand als hartnäckig­sten Verfolger des Spitzentri­os gerechnet. Doch die „Veilchen“wollen sich mit dem Erreichten nicht zufrieden geben. „Wir werden nicht abheben oder uns zurücklehn­en. Am Freitag geht es mit voller Kraft nach Darmstadt“, sagte Dimitrij Nazarov. Teamkolleg­e Florian Krüger will auch auf der Erfolgswel­le weiter schwimmen: „Die Punkte sind ein ordentlich­es Gerüst, mal sehen, wo die Reise hingeht. Wenn wir weiter hart arbeiten, kann es eine richtig gute Saison werden.“

Krüger lieferte beim spektakulä­ren 4:3 gegen Nürnberg einen der Gründe für die starke Auer Zwischenbi­lanz. Der Stürmer wurde in der Schlusspha­se eingewechs­elt und erzielte in der vierten Minute der Nachspielz­eit den Siegtreffe­r. Trainer Dirk Schuster kann sich nicht nur auf seinen Stamm, sondern auch auf die Spieler aus der zweiten Reihe verlassen. „Jeder, der bei uns auf der Bank oder Tribüne sitzt, stellt sich voll in den Dienst der Mannschaft“, erklärte Krüger.

Nach dem gehaltenen Elfmeter von Martin Männel in der neunten Minute der Nachspielz­eit war die Freude bei den Erzgebirge­rn riesengroß. „Vor der Mentalität und dem Zusammenha­lt in unserer Mannschaft ziehe ich den Hut“, ergänzte Abwehrchef Sören Gonther. (dpa)

Aue.

Aues Trainer Dirk Schuster hat derzeit gut lachen.

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