Ostthüringer Zeitung (Schmölln)
Die Gespenster erwachen zur Geisterstunde
Gruselige Führungen durch Burg Posterstein lassen Sagen lebendig werden
Posterstein.
Am Abend vor Allerheiligen sollen angeblich die Geister erwachen. Zur Geisterstunde am 31. Oktober, 15 Uhr, erfahren unerschrockene Kinder ab sechs Jahren nicht nur, woher der Brauch stammt. Sie lernen auch viele Postersteiner Gespenster persönlich kennen. Denn viele Sagen ranken sich um die Burg und den Ort Posterstein und natürlich tauchen darin jede Menge Geister auf.
Die frechen Postersteiner Burggeister Posti und Stein nehmen die Kinder mit auf eine gruselige Tour durch die 800 Jahre alte Burg. Denn an diesem Tag dürfen das rosa Gespenst Posti und der dicke Burgdrache Stein schon vor Mitternacht in der Burg umherwandeln. Viele Legenden und Sagen ranken sich um die Burg Posterstein und so ergibt sich die beste Gelegenheit, die „wahren” Geschichten dahinter aus erster Hand zu erfahren. Die Burggeister führen die Kinder an ungewöhnliche Orte und laden sie auf eine gespenstische Entdeckungsreise durch die Burg. Unterstützung erhalten Posti und Stein dabei von verschiedenen Persönlichkeiten der Burggeschichte.
Weil bereits über 350 Personen über soziale Medien ihr Erscheinen angekündigt haben, spuken die Geister aus den Postersteiner Sagen, anders als angekündigt, sogar von 15 bis 18 Uhr. Im Burgkeller werden die gruselbereiten Gäste unter anderem mit geisterhaften Keksen und Gespensterpunsch verköstigt. Ab 16 Uhr beginnt dann die Geistertour für Familien mit Kindern. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.
Bei der Veranstaltung erhält das Museum ein weiteres Mal tatkräftige Unterstützung von der in diesem Jahr ins Leben gerufenen Gruppe „Ideen für Burg Posterstein“, in der sich freiwillige Helfer aus Posterstein und Umgebung tatkräftig für die Burg engagieren. Ab Freitag kehrt dann die Winterruhe in das Museum ein. Die verkürzten Winteröffnungszeiten treten in Kraft. (red)