Ostthüringer Zeitung (Schmölln)
Spielverderber Anatoli Bulov
Handball: Aufbau Altenburg unterliegt Sonneberg 24:29. Ziegelheim spielt in Breitungen 21:30
Die AufbauHandballer sind zum zweiten Mal gegen einen mit ausländischen Spielern vollgestopften Meisterschaftsfavoriten lediglich an einem überragenden Einzelspieler gescheitert. War es vor einer Woche der Suhler Vladimir Dimic, der den Skatstädtern 14 Buden ins Netz zauberte, war es diesmal der Sonneberg Spielverderber Anatoli Bulov, der gar 16-mal gegen die Altenburger erfolgreich blieb.
Was bleibt war dennoch eine mehr als positive Erfahrung gegen den Tabellenführer aus der Spielzeugstadt, gegen den man letztendlich sogar die zweite Halbzeit mit 17:12 gestalten konnte. Allerdings lief anfangs etliches schief, angefangen bei einer völlig indiskutablen Abwehrleistung. Dann kam im Angriff auch noch Pech dazu. Ganze sieben Mal drohten Latte oder Pfosten zu bersten.
Die Handballer des LSV Ziegelheim kehrten von der HSG Werratal mit einer 21:30 (12:17)-Niederlage heim. Dabei hielt der LSV bis zur 20. Minute gut mit. Doch am Ende gab erneut die individuelle Klasse der Gastgeber den Ausschlag.
Im Kader der Ziegelheimer fehlten mit Jonas Krause und Oliver Kunz beide etatmäßigen Spielmacher. Dafür gab Morris Fritsche mach mehrwöchiger Verletzungspause sein Comeback.
Robert Kühnert war es, welcher den ersten Treffer der Partie nach nicht einmal einer Minute erzielen konnte. Die Anfangsphase verlief ausgeglichen und man konnte nicht wirklich erkennen, wer als Favorit in dieses Spiel ging. Meist legte die HSG vor und der LSV konnte kontern und den Anschluss oder das Remis herstellen. Dies schaffte letztmalig Steffen Moritz zum 12:12 (20.).
Auch nach der Pause konnte der LSV den zwischenzeitlichen 5-Tore-Rückstand verkürzen (16:18).
Individuell war die HSG aber stärker, und nach dem 23:17 für die Breitunger sündigte der LSV vor allem mit seinen Chancen. In dieser Phase gelangen lediglich Lukas Zverina zwei Treffer Robert Kühnert und Markus Klupsch konnten zwar nochmal bis auf vier Treffer verkürzen. Doch die letzten fünf Tore der Begegnung gehörten wieder den Gastgebern. Damit ging die Partie 21:30 verloren.